Jetzt: Hl. Messe, Basilika St. Clemens, Drolshagen mit Vikar Andreas Todt
Hl. Messe, Basilika St. Clemens, Drolshagen mit Vikar Andreas Todt

Das Sakrament der Taufe

Ein Mensch wird in die Kirche aufgenommen

Die Taufe ist das erste der sieben Sakramente. Die Taufe hat ihren Ursprung in der Taufe Jesu durch Johannes den Täufer im Jordan. Durch die Taufe wird ein Mensch in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen und geht eine unauflösbare Verbindung mit Jesus Christus ein. Sie ist mit Kommunion und Firmung ein sogenanntes Einführungssakrament. Ein Priester oder Diakon gießt dem Täufling dreimal geweihtes Wasser über den Kopf und spricht die Taufformel: "Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes."

Gott nimmt das Kind in der Taufe an
Durch die Taufe wird das Kind nicht nur in die Kirche aufgenommen - es wird Gottes Kind und Eigentum. Die Eltern stellen es unter den Schutz Gottes. Das gibt Geborgenheit, Kraft und Orientierung für das Glaubensleben.

Taufpaten begleiten auf dem Glaubensweg

Die Eltern stellen ihrem Kind Taufpaten an die Seite. In der Regel sind es Geschwister oder Freunde der Eltern. Laut Kirchenrecht sollten es höchstens zwei Taufpaten sein. Einer der Paten muss katholisch sein. Sie begleiten das Kind auf dem Lebens- und Glaubensweg. Wichtig dabei ist der regelmäßige Kontakt. Paten können der Familie bei Problemen zur Seite stehen, wenn sich etwa die Eltern trennen oder scheiden lassen.

Säuglingstaufe vs. Erwachsenentaufe
Bei einer Säuglingstaufe bekennen die Eltern und Taufpaten den Glauben stellvertretend für ihr Kind, nachdem sie die Taufe erbeten und sich dazu bereit erklärt haben, das Kind katholisch zu erziehen. Viele Eltern lassen ihr Kind innerhalb des ersten Lebensjahres taufen. Viele Ehepaare lassen ihrem Kind aber auch die Wahl: Mit 14 Jahren kann sich das Kind selbstständig für einen Glauben entscheiden. Ganz verweigern sollten die Eltern die Taufe nicht, denn jedes Kind hat ein Recht darauf, getauft und von Gott als Kind angenommen zu sein.

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