Jetzt: Streiflicht
Streiflicht

Die Beichte

Vergebung der Sünden

Die Beichte - das Bußsakrament - versöhnt den Menschen mit Gott. Ob kleine Verfehlungen oder schwere Sünden - vor dem Empfang der heiligen Kommunion sollte ein Gläubiger den Beichtstuhl aufsuchen. Entscheidend für die Gültigkeit der Beichte ist die aufrichtige Reue und der ehrliche Vorsatz, nicht mehr zu sündigen. Hilfreich dafür kann eine ausführliche Gewissensbildung mit einem Beichtspiegel sein.

Die Kirche führt Jesu Werk fort

Der Katechismus der Katholischen Kirche bringt es in Nummer 1421 auf den Punkt: "Der Herr Jesus Christus, der Arzt unserer Seelen und unserer Leiber, der dem Gelähmten die Sünden vergeben und ihm wieder die Gesundheit geschenkt hat (vgl. Mk 2,1-12), will, dass seine Kirche in der Kraft des Heiligen Geistes sein Heilungs- und Heilswerk fortsetzt. Dessen bedürfen auch ihre eigenen Glieder. Dazu sind die beiden Sakramente der Heilung da: das Bußsakrament und die Krankensalbung."

"Warum muss ich bei einem Priester beichten? Im Schuldbekenntnis kann ich meine Sünden persönlich vor Gott bringen!", sagen viele Menschen über das Bußsakrament. Der Auftrag des Auferstandenen an seine Jünger aus dem Johannes-Evangelium enthält aber auch: "Nehmet hin den Heiligen Geist! Welchen ihr die Sünden erlasset, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.". Das gilt auch für jeden Priester. Warum das so ist, erklärt der Kölner Generalvikar Markus Hofmann im Interview mit "Kirche in Not".

radio horeb lebt allein durch Ihre Unterstützung