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'Weihnachten im Schuhkarton' - ein Zeichen der Liebe oder verdeckte Missionierung?

Weihnachten ohne Geschenke: Was für die meisten von uns schwer vorstellbar ist, ist für Kinder in armen Ländern oft traurige Realität. Wie die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ diesen Kindern eine Freude machen will und dafür gelobt, aber auch kritisiert wird, darüber erfahren Sie hier mehr...


Weihnachten ist das Fest der Geburt Jesu Christi.
Weihnachten ist auch untrennbar mit Geschenken verbunden. Weil uns Gott seinen Sohn geschenkt hat, drücken wir unsere Freude darüber durch Geschenke an Mitmenschen aus.

Während hierzulande häufig ein Übermaß an Weihnachtsgeschenken bemängelt wird, bekommen insbesondere Kinder in armen Ländern oft gar nichts geschenkt.

Hier hilft seit 20 Jahren die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“.



Die Idee: Spender packen ein Päckchen mit Weihnachtsgeschenken für Kinder, beispielsweise Buntstifte, Schokolade oder Kleidung. Deutschlandweit beteiligen sich zahlreiche Privatpersonen, Vereine und Einzelhändler an der Aktion, zum Beispiel indem sie Pakete annehmen. Die Päckchen werden an bedürftige Kinder in über 100 Ländern verteilt.

Durchgeführt wird die Aktion vom Verein „Geschenke der Hoffnung e.V.“, ein christlich-überkonfessionelles Missionswerk, das aus der evangelikalen Bewegung heraus entstanden ist. Und da setzt auch die Kritik an der Aktion an: Sie benutze Weihnachtspäckchen als „Türöffner“ für Missionsarbeit. Mehrere katholische Bistümer haben ihren Gemeinden verboten, sich an der Aktion zu beteiligen.

Über „Weihnachten im Schuhkarton“ und die Kritik daran hat Oliver Gierens mit dem Pressesprecher von „Geschenke der Hoffnung“, Tobias-Benjamin Ottmar, gesprochen.