In ihrer Kindheit und Jugend war weder Zeit noch Raum für Freunde oder Hobbies. Petra Bouren wurde im heimischen Betrieb gebraucht. Die Sehnsucht nach Leben wurde in ihr immer größer und ließ sie nach Zermatt ausbrechen. Der Tod eines guten Freundes 1980 lenkte ihr Leben in völlig neue Bahnen. Im selben Jahr, am Heiligen Abend, legte Petra Bouren Jesus in der Beichte den Scherbenhaufen ihres Lebens in die Hände. Damit hat ein langer und heilsamer Weg begonnen.
Über zehn Jahre nahm sie alles, was es an Seelsorge im christlichen Bereich gab, in Anspruch. Petra Bouren kam jedoch nicht mit den Wurzeln ihrer Schwierigkeiten in Berührung. Petra Bouren erzählt, wie sie nach mehreren Jahren Kampf um psychische Gesundheit durch die Therapiemethode des "Familienstellens" seelische Heilung erfahren durfte und diese weitergibt. Es basiert auf der inneren Sicherheit , dass wir einen Gott haben, der heilt und unserer Sehnsucht, die wir in uns tragen, Raum gibt.