Jetzt: Der Mariathon: Unsere Mission für Afrika.
Der Mariathon: Unsere Mission für Afrika.

„Sie hatten schon mal etwas von Gott gehört.“

Eine Suppenküche und Kleiderkammern waren die Basis für Katechese und Seelsorge in einem völlig atheistischen Umfeld.

Vor 100 Jahren brachte die Oktoberrevolution in Russland den Kommunismus auf den Vormarsch. Vor wenigen Monaten, im Herbst des letzten Jahres wurde an diesen Jahrestag erinnert. Generationen von Menschen wurde damals der Glaube aus dem Herzen gerissen. Doch nach dem 2. Weltkrieg wollten sich Christen diesseits des damaligen eisernen Vorhangs damit nicht abfinden: der Gründer der Schönstatt-Bewegung, Pater Josef Kentenich, gab seinen Marienschwestern den Auftrag, den Glauben nach Osteuropa zu tragen. Doch erst nach dem Zerfall der Sowjetunion war in Russland ein solcher Neuanfang möglich. Im Herbst 1992 machten sich Schönstätter Marienschwestern aus Deutschland auf den Weg nach Kaliningrad im ehemals deutschen Ostpreußen. Sie begannen dort mit dem Aufbau einer katholischen Gemeinde – und halfen der Bevölkerung erst einmal mit Hilfslieferungen, einer Suppenküche und Kleiderkammern. Vor wenigen Monaten haben die Schwestern nun das 25-jährige Bestehen ihrer Mission in Russland gefeiert. Über diesen Einsatz der katholischen Schwestern in einem völlig atheistischen Umfeld hat Brunhild Nelles mit Sr. Tatjana von den Schönstätter Marienschwestern gesprochen.

Interview mit Sr. Tatjana