Den Weltgebetstag für die Kirche in China hatte Papst Benedikt XVI. 2007 ins Leben gerufen. Seit vielen Jahren bemüht sich die katholische Kirche um bessere Beziehungen zur chinesischen Regierung. Ziel ist eine tragbare Lösung für die innerkirchlichen Spannungen zwischen der offiziellen Kirche in China und der Untergrundkirche. So werden christliche Gemeinschaften bezeichnet, die aufgrund von Verfolgung gezwungen sind, im Geheimen Gottesdienste zu feiern.
Zur Unterstützung der Christen in China hatte Benedikt XVI. am 27. Mai 2007 den "Brief des Heiligen Vaters Papst Benedikt XVI. an die Bischöfe, die Priester, die Personen des gottgeweihten Lebens und an die gläubigen Laien der katholischen Kirche in der Volksrepublik China" veröffentlicht. Der Papst bittet in diesem Brief darum, dass die Katholiken auf der ganzen Welt alljährlich am 24. Mai, dem Gedenktag "Maria Hilfe der Christen" ("Schutzmantelfest"), für die Kirche in China beten.
Michael Ragg leitet die Agentur "Ragg’s Domspatz", eine "Agentur für christliche Lebenskultur". Bekannt ist der Referent vor allem als Radio- und Fernsehmoderator, Organisator christlicher Kongresse und Podiumsdiskussionen, Buchautor und gefragter Vortragsredner. Von 1998 bis 2009 war Michael Ragg Pressesprecher des Hilfswerks "Kirche in Not", wofür er weiterhin Aufträge im gesamten deutschen Sprachraum wahrnimmt. Er wirkte auch in leitenden Positionen in christlichen Printmedien und Sendern.