Jetzt: Simon Dach - "...aufgefahren in den Himmel"
Simon Dach - "...aufgefahren in den Himmel"

„Das ganze Volk wartet auf seinen Besuch!“ – Der Archimandrit der armenischen Kirche über den Besuch von Papst Franziskus in seiner Heimat.

Mit Armenien besucht Papst Franziskus von 24. bis 26. Juni das älteste christliche Land der Welt. Über die heutige Situation der armenischen Kirche, die freundschaftlichen Beziehungen des Papstes zu armenischen Christen und Erwartungen an den Besuch des Kirchenoberhaupts sprechen wir mit dem Bischofsvikar der armenischen Kirche in Deutschland, Archimandrit Isakhanyan.

Papst Franziskus reist nach Armenien. Es ist das älteste christliche Land der Welt, das der Papst besucht.

Bereits seit dem 4. Jh. ist das Christentum dort Staatsreligion. Die armenische Kirche führt ihre Ursprünge auf die Apostel Judas Thaddäus und Bartholomäus zurück, die im Land gepredigt haben sollen. Bis heute gehört dieser Kirche der überwiegende Teil der Bevölkerung an.

Im Mittelpunkt des Papstbesuchs steht aber auch eine ökumenische Begegnung. Und der Besuch eines Klosters steht auf dem Programm.


Gleichzeitig wird mit Spannung erwartet, mit welchen Worten der Papst auf die Geschichte des armenischen Volkes eingehen wird. Schließlich wird zur Zeit auf der internationalen politischen Bühne heftig über den Begriff des Völkermords gestritten, als den Historiker die Verbrechen an den Armeniern vor 100 Jahren im osmanischen Reich bezeichnen.

Dass Papst Franziskus in diesem Streit eine klare Haltung zeigt, das loben auch die armenischen Christen in Deutschland.

Was sie sich vom Papstbesuch in ihrer Heimat erwarten, darüber haben wir mit dem Bischofsvikar der armenischen Kirche in Deutschland, Archimandrit Serovpe Wartabed Isakhanyan, gesprochen.