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Bischof Bertram Meier zum Abschluss des Gebetsmarathons

31 Tage, 31 Rosenkränze: Der Gebetsmarathon für ein Ende der Corona-Pandemie ist in den Vatikanischen Gärten zu Ende gegangen. Der Augsburger Bischof Bertram Meier war dabei und mit ihm das Bildnis der Gottesmutter Maria als Knotenlöserin. Es handelt sich bei dem Bild um eine hochwertige Kopie, dessen Original in St. Peter am Perlach in Augsburg hängt. Hier finden Sie die Beiträge zum Abschluss des Rosenkranz-Gebetsmarathons zum Nachhören.

In der Pressemitteilung des Bistums Augsburg heißt es im Wortlaut:

Augsburg, 27. Mai 2021 (pba). Der Gebetsmarathon in diesem Mai für ein Ende der Corona-Pandemie, zu dem Papst Franziskus aufgerufen hatte, wird am kommenden Montag ein für das Bistum Augsburg spektakuläres Ende nehmen: Der Papst wird um 17.45 Uhr gemeinsam mit Bischof Dr. Bertram Meier den Rosenkranz in den Vatikanischen Gärten beten - und zwar vor dem Bildnis der Gottesmutter Maria als Knotenlöserin, dessen Original in St. Peter am Perlach in Augsburg hängt.
Papst Franziskus bringt diesem Bild seit vielen Jahren eine starke Wertschätzung entgegen. Bereits als Erzbischof von Buenos Aires hatte er die Verehrung der Knotenlöserin in Argentinien verbreitet. Das Gemälde zeigt die Madonna, die die Knoten eines weißen Bandes löst, welches von zwei Engeln gehalten wird. Biblische Szenen, die symbolisch auf Bilder der Hoffnung, der Barmherzigkeit und des Sieges über das Böse verweisen, umrahmen das zentrale Motiv.

Eröffnet hatte der Papst den Monat des Gebetes um ein Ende der Pandemie mit einem Gebet im Petersdom. Danach war der "Gebetsmarathon" an dreißig Marienwallfahrtsorten auf der ganzen Welt fortgesetzt worden.
Papst Franziskus vertraut der Jungfrau Maria fünf Gebetsanliegen an, fünf "Knoten", die gelöst werden müssen, um die Hoffnung der Menschen zu nähren. Der erste Knoten zum Lösen ist der der verwundeten Beziehungen, Einsamkeit und Gleichgültigkeit, die sich in dieser Zeit verstärkt haben. Der zweite Knoten ist der Arbeitslosigkeit gewidmet. Der dritte Knoten nimmt die Dramen der Gewalt in den Blick, insbesondere die Gewaltakte, die durch die Unsicherheit der Krise erzeugt wurden und die in der Häuslichkeit gegen Frauen verübt wurden oder sich in sozialen Spannungen entluden. Der vierte Knoten bezieht sich auf den menschlichen Fortschritt, der dank der wissenschaftlichen Forschung insbesondere den Schwächsten und Ärmsten zugute kommen soll. Der fünfte zu lösende Knoten ist der der Seelsorge, die Bitte um Begeisterung und neue Impulse im gesamten pastoralen Leben, gerade nach dem Ende der Pandemie.

Zum Auftakt des Rosenkranzgebets wird Bischof Bertram die Prozession anführen und das Bild der Knotenlöserin (es handelt sich um eine hochwertige Kopie), das Jugendliche aus Rom tragen werden, vor dem Hintergrund der Kuppel des Petersdomes in die Vatikanischen Gärten bringen.

Am Ende der Feier findet die Krönungszeremonie des Marienbildes mit einer kostbaren Krone der Juweliere Fratelli Savi statt. Diese vom Papst gesegnete Krone wird Bischof Bertram dann mit nach Augsburg nehmen, wo sie bei der Wiedereröffnung der Kirche St. Peter am Perlach beim Originalbild der Knotenlöserin in St. Peter am Perlach ihre Heimat finden wird. Das Bild, vor dem der Papst in Rom beten wird, wird der Bischof dem Heiligen Vater schenken.

Dekan Bernhard Hesse aus Kempten im Bistum Augsburg stellte vor einigen Jahren dieses Gnadenbild "Maria Knotenlöserin" vor. Ein Bild, das der Papst bereits als Erzbischof von Buenos Aires verehrte, Kopien davon nach Argentinien brachte und es dort überaus populär machte.
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