Mit Maria auf dem Weg
"Es gibt kein Problem, … egal wie groß es ist, das wir nicht mit dem Gebet des heiligen Rosenkranzes lösen können", sagte Lucia dos Santos, eines der Hirtenkinder von Fatima, in einem Interview.
Wieviel mehr können dann die Probleme unserer Zeit gelöst werden – wenn die ganze Welt mitbetet? Denn alle 93 Radio Maria-Stationen sind mit dabei: Rosenkranz. Weltweit. Zur gleichen Zeit.
Im Rosenkranz verbünden wir uns immer mit unserer Mutter Maria. Doch jetzt sind wir in besonderer Weise mit ihr auf dem Weg: Wir übertragen aus acht Marienwallfahrtsorten.
Gemeinsam mit der Weltfamilie von Radio Maria begeben wir uns dieses Jahr wieder auf eine Wallfahrt:
8 Übertragungen aus 8 Gnadenorten, alle Radio Marias weltweit beteiligen sich! Wir spannen ein Netz des Gebets um den Globus!
Und alle, die über das Radio, den Livestream oder im Geiste mitbeten, kommen mit! Als nächstes geht es nach...
Our Lady of the Rosary in London, England
Samstag, 7. Oktober, 16:00 Uhr
Zum Rosenkranzfest
Informationen zu den bisherigen Stationen:

Unsere nächste Gebets-Station ist die Kleinstadt Aparecida in Brasilien, der zweitgrößte Marienwallfahrtsort der Welt. Zwischen São Paulo und Rio de Janeiro liegt der Ort, dessen Name "die Erschienene" bedeutet und jährlich 8 Millionen Pilger anzieht.
Im Jahr 1955 wurde die 18.000 Quadratmeter große Basilika Unserer Lieben Frau von Aparecida errichtet und kann nun rund 45.000 Menschen fassen. Allein der Petersdom in Rom überbietet diese Dimension.

Aber was steckt hinter dem Wallfahrtsort, dessen Name weltbekannt ist?
Vor 300 Jahren, im Jahr 1717, sollten drei Fischer in der Region Guaratingueta für einen damaligen Gouveneur und seine Gesellschaft Fische fangen. Sie waren jedoch in dem fischarmen Fluss Paraíba ziemlich erfolglos. Plötzlich jedoch zog einer der Männer, João Alves, eine kopflose Marienstatue aus dem Wasser. Kurze Zeit später folgte der Kopf, als er wiederum sein Netz auswarf und der Fluss war auf einmal voller Fische.

Die Madonna aus dunklem Holz bewahrte einer der Fischer danach in seinem Haus auf. Schon bald gewann die Statue an Bekanntheit, da viele wundersame Gebetserhörungen mit ihr in Verbindung gebracht wurden. Im Jahr 1734 errichtete die Stadt Guaratingueta eine Kapelle, die schließlich von einer Basilika eigens für die schwarze Madonna und ihre Pilgerschaft im Jahr abgelöst wurde.
Auch heute zieht das reich geschmückte Gnadenbild als Patronin Brasiliens Pilger aus aller Welt an.

Am 8. September besuchen wir Altötting, den bedeutendsten Wallfahrtsort in Deutschland. Die Stadt liegt in Oberbayern, östlich von München. Seit über 500 Jahre zieht es viele Pilger nach Altötting, derzeit rund eine Million pro Jahr. Sogar drei Päpste reisten eigens zu dem bekannten Marienwallfahrtsort.
Die Mutter Gottes ist hier zwar nicht erschienen - aber ein Gnadenbild Marias, die "schwarze Madonna", wird in der Gnadenkapelle verehrt. Der Legende nach haben in Altötting immer wieder unerklärliche Heilungen stattgefunden.

Der Ursprung der Wallfahrt geht zurück auf das Jahr 1489. In dem damaligen Dorf Altötting fiel ein dreijähriger Junge ins Wasser und wurde erst nach einer halben Stunde geborgen. Die Mutter brachte das leblose Kind in die Kapelle und betete um ein Wunder. Und sie wurde erhört: Kurze Zeit später regte sich der Junge wieder.
Noch im selben Jahr gab es einen ähnlichen Vorfall. Ein Kind wurde tödlich verletzt, wurde nach Gebeten in der Kapelle aber innerhalb eines Tages wieder gesund. Die Wunderwirkung des Gnadenbildes verbreitete sich schnell im Umkreis und darüber hinaus.

Immer mehr Pilger kamen in das Dorf, um ihreSorgen und Nöte vor die Madonna zu bringen. Und bis heute, 530 Jahre später, ist der Pilgerstrom nicht abgerissen. In der Kapelle wurden viele Adlige beigesetzt.
Heute bietet Altötting ein breites religiöses Programm. Besonders bei den mehrtägigen Veranstaltungen um das Forum Altötting und den Adoratio Kongress treffen sich viele Gläubige zu Workshops, Anbetung, Vorträgen und Lobpreis am Gnadenort.

Unsere Wallfahrt führt uns am 25. Juni nach Medjugorje in Bosnien-Herzegowina. Mehrere Hundertausend Pilger strömen jährlich in das Bergdorf - besonders zum Jugendfestival im Sommer. Alles begann vor etwas mehr als 40 Jahren...
Am 24. Juni 1981 erschien zum ersten mehreren Jugendlichen angeblich die Gottesmutter - "angeblich" deshalb, weil die Kirche dieses Phänomen bisher nicht eindeutig bestätigt hat. Diese Geschehnisse halten bis heute an und Medjugorje ist eine der beliebtesten Pilgerstätten.

Seit den ersten - angeblichen - Erscheinungen ist die Gebetsstätte Medjugorje stetig gewachsen: Mittlerweile ist die große St.-Jakobus-Kirche mit Außenaltar und Kirchplatz ein bekanntes Motiv des Pilgerorts. Zu Ehren der "Gospa", wie die Muttergottes von Medjugorje in der Landessprache genannt wird, wurde eine Statue auf dem Erscheinungsberg errichtet. Dieser stellt neben dem Kreuzberg samt Kreuzweg einen Anziehungspunkt dar.
Neben der Eucharistie, die in langen Anbetungszeiten in Medjugorje verehrt wird, steht ein weiteres Sakrament hier besonders im Vordergrund...

... und zwar die Heilige Beichte. Auf dem Kirchplatz wurden viele Beichtstühle errichtet: Hier spenden Priester an mehreren Stunden am Tag, in verschiedenen Sprachen das Sakrament der Versöhnung. Trotzdem ist der Andrang zeitweise so groß, dass auch auf dem Platz und auf den umliegenden Wiesen Beichtmöglichkeiten angeboten werden. Wegen dieser besonderen Wirkung wird Medjugorje auch als "größter Beichtstuhl der Welt" bezeichnet.
Beten wir zusammen. Denn das Gebet jedes Einzelnen – IHR Gebet! – kann die Welt bewegen!

Am 13. Mai, geht es in die portugiesische Kleinstadt Fatima. Der Ort zählt mit über 5 Millionen Pilgern im Jahr zu den wichtigsten Marienwallfahrtsorten der Katholischen Kirche. Zum 100-jährigen Jubiläum der Erscheinungen von Fatima pilgerten sogar 9 Millionen Menschen dorthin!
Am 13. Mai 1917 befanden sich die drei Hirtenkinder Jacinta, ihr Bruder Francisco und ihre Cousine Lúcia beim Schafe weiden, als ihnen eine weiß gekleidete Frau erschien. Auf die Frage, woher sie komme, antwortete sie: "Ich bin vom Himmel." In den folgenden Erscheinungen erhielten die Kinder von Maria die drei Geheimnisse von Fatima.

Von Mai bis Oktober kamen die Kinder auf Wunsch der Mutter Gottes an jedem 13. des Monats an den Erscheinungsort. Sie wurden begleitet von ihren Familien, Dorfbewohnern und einer wachsenden Schar an Schaulustigen. Bei der letzten Erscheinung waren es über 30.000 Menschen, bei der sich auch das bekannte Sonnenwunder ereignete.
Gemeinsam beteten die Menschen den Rosenkranz im strömenden Regen, als die Sonne wie eine undurchsichtige, sich drehende Scheibe aus den Wolken hervorkam. Bunte Lichter fielen von ihr auf die Erde, bis sie sich zur Seite neigte und im Zick Zack zur Erde bewegte.

Die Anerkennungen der Erscheinungen erfolgte im Jahr 1930.
Francisco und Jacinta erkrankten beide ein paar Jahre nach den Erscheinungen und verstarben daran. Lúcia jedoch trat in ein Kloster ein. Da sie als Seherin bekannt war, gab es viele Menschen, die sie besuchen wollten. Schließlich bat sie Papst Pius XII. um eine Genehmigung für den Eintritt in den Karmel. Als letzte der drei Seherkinder verstarb sie 2005.

Im März geht es ins Heilige Land: Unter Christen seit jeher bekannt ist das sonst unscheinbare Dorf Nazareth - oder mittlerweile Städtchen, mit immerhin rund 70.000 Einwohnern.
Denn hier lebte die Heilige Familie: Hier brachte der Engel der Jungfrau Maria die Botschaft und sie empfing den Heiland. Hier lebte Jesus die ersten 30 Jahre seines Lebens und lernte den Zimmermannsberuf seines Ziehvaters Josef.

Das gesamte Heilige Land ist für Christen immer schon eines der beliebtesten Wallfahrtsziele gewesen. Obwohl Jerusalem wohl der bedeutendste Pilgerort ist, kommt auch Nazareth eine wichtige biblische Bedeutung zu.
Dies signalisiert schon die große Verkündigungsbasilika, welche die größte Kirche des nahen Ostens ist und die Stadt überragt. Sie wurde als mittlerweile fünfte Gotteshaus an exakt dieser Stelle 1969 geweiht...

Die große Basilika wurde über jener Grotte erbaut, in der Maria die Verheißung des Erzengels Gabriel empfangen hat. Sie wird als Heiligtum verehrt, was schon von frühchristlichen Pilgern der ersten Jahrhunderte bezeugt wurde.
Den Rosenkranz übertragen wir in neun Sprachen aus der Kapelle des Guten Hirten der Kongregation "Diener der Liebe" (Opera Don Guanella).
Beten wir zusammen. Denn das Gebet jedes Einzelnen – IHR Gebet! – kann die Welt bewegen!
8 Übertragungen aus 8 Gnadenorten:
25. März, 16:00 Uhr | Nazareth, Israel
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13. Mai, 17:00 Uhr | Fatima, Portugal
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25. Juni, 16:00 Uhr | Medjugorje, Bosnien-Herzegowina
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8. September, 16:00 Uhr | Altötting, Deutschland
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23. September, 16:00 Uhr | Aparecida, Brasilien
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7. Oktober, 16:00 Uhr | Our Lady of the Rosary, London, England
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28. November, 16:00 Uhr | Kibeho, Ruanda
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12. Dezember, 17:00 Uhr | Guadalupe, Mexiko
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Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Das Glaubensbekenntnis - Die erste alleinstehende Perle, die an das Kreuz anschliesst:
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, / gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, / hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.
Es folgt das Vaterunser:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Nun kommen 3 Perlen: An ihnen betet man je ein 'Gegrüßet seist Du Maria' mit drei unterschiedlichen Endungen:
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus, (die jeweilige Endung*). Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen
*Endungen für die 3 Perlen:
Jesus, der in uns den Glauben vermehre.
Jesus, der in uns die Hoffnung stärke.
Jesus, der in uns die Liebe entzünde.
An der nächsten einzelnen Perle:
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie es war im Anfang so auch jetzt und alle Zeit in Ewigkeit Amen.
Nun gelangt man an die Hauptkette:
An den ersten 10 gruppierten Perlen, auch Gesätz genannt, betet man jeweils ein Gegrüßet seist du Maria. Pro Gesätz sind die Endungen dieselben. Weiter unten im Text finden Sie die unterschiedlichen Rosenkränze mit den jeweiligen Endungen (Geheimnisse).
An der einzelnen Perle, freistehenden Perle:
Ehre sei dem Vater und dem Sohn ect. und ein Vaterunser. Es folgen die nächsten 10 Perlen mit je einem Gegrüßet seist du Maria und der jeweiligen Endung (Geheimnis).
Die Freudenreichen Geheimnisse:
1. Jesus, den du, o Jungfrau, vom Heiligen Geist empfangen hast,
2. den du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast,
3. Jesus, den du, o Jungfrau, in Bethlehem geboren hast,
4. Jesus, den du, o Jungfrau, im Tempel geopfert hast,
5. Jesus, den du, o Jungfrau, im Tempel wiedergefunden hast.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Das Glaubensbekenntnis (Credo)- Die erste alleinstehende Perle, die an das Kreuz anschließt:
Credo in Deum Patrem omnipotentem, Creatorem caeli et terrae. Et in Iesum Christum, Filium eius unicum, Dominum nostrum, qui conceptus est de Spiritu Sancto, natus ex Maria Virgine, passus sub Pontio Pilato, crucifixus, mortuus, et sepultus, descendit ad inferos, tertia die resurrexit a mortuis, ascendit ad caelos, sedet ad dexteram Dei Patris omnipotentis, inde venturus est iudicare vivos et mortuos. Credo in Spiritum Sanctum, sanctam Ecclesiam catholicam, sanctorum communionem, remissionem peccatorum, carnis resurrectionem et vitam aeternam. Amen.
Es folgt das Vaterunser:
Pater noster, qui es in caelis, sanctificetur nomen tuum. Adveniat regnum tuum. Fiat voluntas tua, sicut in caelo et in terra. Panem nostrum quotidianum da nobis hodie, et dimitte nobis debita nostra sicut et nos dimittimus debitoribus nostris. Et ne nos inducas in tentationem, sed libera nos a malo. Amen.
An der nächsten einzelnen Perle:
Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto. Sicut erat in principio, et nunc, et semper, et in saecula saeculorum. Amen.
Nun gelangt man an die Hauptkette:
An den ersten 10 gruppierten Perlen, auch Gesätz genannt, betet man jeweils ein Gegrüßet seist du Maria. Pro Gesätz sind die Endungen dieselben. Weiter unten im Text finden Sie die unterschiedlichen Rosenkränze mit den jeweiligen Endungen (Geheimnisse).
Ave Maria, gratia plena, Dominus tecum. Benedicta tu in mulieribus, et benedictus fructus ventris tui, Iesus (die jeweilige Endung*). Sancta Maria, Mater Dei, ora pro nobis peccatoribus, nunc, et in hora mortis nostrae. Amen.
An der einzelnen Perle, freistehenden Perle:
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und ein Vaterunser. Es folgen die nächsten 10 Perlen mit je einem Gegrüßet seist du Maria und der jeweiligen Endung (Geheimnis).
Die Freudenreichen Geheimnisse:
1. Quem, Virgo, concepisti.
2. Quem visitando Elisabeth portasti.
3. Quem, Virgo, genuisti.
4. Quem in templo praesentasti.
5. Quem in templo invenisti.
Salve, Regina,
mater misericordiae;
Vita, dulcedo et spes nostra, salve.
Ad te clamamus, exsules filii Hevae.
Ad te suspiramus,
gementes et flentes in hac lacrimarum valle.
Eia ergo, Advocata nostra,
illos tuos misericordes oculos
ad nos converte.
Et Jesum, benedictum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsilium ostende.
O clemens, o pia, o dulcis virgo Maria.
Altötting, Schwarze Madonna: W. Bulach, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Nazareth, Verkündigungsgrotte: Ramessos - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19948711
Nazareth, Stadt: אוסאמה דאמוני - CC BY-SA 2.5, PikiWiki Israel 17818 Cities in Israel - Nazareth – Wikipedia
Rue du Bac, Straße: Minato ku, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons