Jetzt: Simon Dach - Via Lucis.
Simon Dach - Via Lucis.
Über das Gebet: Von Tränen zum Jubel (Psalm 126).

Papst Benedikt XVI. sprach über die Gnade und den Lobpreis Gottes im Gebet anhand des Psalms 126. In diesem Psalm werden die Großtaten Gottes… weiterlesen

Papst Benedikt XVI. sprach über die Gnade und den Lobpreis Gottes im Gebet anhand des Psalms 126. In diesem Psalm werden die Großtaten Gottes besungen. Der Psalmist erinnert sich voll Freude an die Heimkehr aus dem Exil in Babylon und an die Freude und den Jubel des Volkes über die Befreiung durch Gott, den Retter. Die schreckliche Erfahrung des Exils bedeutete für das Volk Israel keinen materiellen, äußeren Verlust, sondern es war scheinbar der Widerruf der Verheißungen Gottes; er selbst schien Israel verlassen zu haben. Aber Gott verlässt den Menschen nicht, er bricht seine Verheißungen nicht, sondern schenkt die Rückkehr in die Heimat. Und die Rückkehr in die Heimat ist vor allem ein geistlicher Weg: Wirklich nach Hause kommen bedeutet, wieder tiefer zum Glauben zu kommen, zu vertrauen, zur Gemeinschaft mit dem Herrn zu kommen. Das Heimkehren zu Gott macht die tiefe Freude des Psalmisten aus: "Großes hat der Herr an uns getan, da waren wir fröhlich." Auch wenn wir oft Schmerz und Unsicherheit in der Geschichte zu ertragen haben, ist diese doch immer Heilsgeschichte, in dem Gott das Los unserer Gefangenschaft wendet, unsere Verstricktheit in die Sünde löst. In Christus endet unser Exil, er befreit uns aus dem Fremden, aus der Knechtschaft des Bösen und er trocknet unsere Tränen. Er führt uns zur wahren Heimat, dem Haus des Vaters, der wahren Freude des Menschen. Im Rosenkranzmonat Oktober sollen die Gläubigen an der Hand der Seligen Jungfrau Maria Christus entgegengehen, der ihnen Erlösung und Heil schenkt. Zusammen mit Maria dürfen auch wir Gott voll Freude preisen, denn "der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig".

 

Es übersetzte Peter Sonneborn.

12.10.2011 - Laufzeit: 00:22:9 - Dateigröße: 10,14MB

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