Papst Benedikt XVI. sprach heute über die Wichtigkeit des Gebets anhand des Patriarchen Jakob. Jemand kämpfte mit ihm als er den Fluss überquert hatte und er in Richtung Esaus Land ging. Durch diesen Kampf gewann Jakob letztlich nicht Schaden sondern Segen. Er erhielt einen neuen Namen, nämlich Israel (Gottesstreiter), weil er mit Gott gekämpft hat. Der Name Jakob, der das Betrügerische bezeigt, das er in den vergangenen Episoden seines Lebens gezeigt hat, weicht einer neuen Identität: Er hat mit Gott gerungen und Gott hat das Negative seiner Geschichte ins Positive gewandelt. Dieses Ringen ist ein Symbol für das Ringen mit Gott im Gebet. Jakobs Streit zeigt die Intensität der Gottesbeziehung, die mit Ausdauer und Segen, eine neue Identität als Frucht von Umkehr und Vergebung erbittet. Im Vertrauen auf eigene Kräfte wird der Segen Gottes gewonnen, Jakob und alle Beter erhalten ihn als ein Geschenk von Gott, dass sie verwandelt. Die Gläubigen sollen sich von Gott besiegen lassen, indem er sie erneuert und verwandelt. Außerdem sollen sie den Kampf des Glaubens mit Ausdauer kämpfen, um durch Gebete Gottes Gnade und Erbarmen für sich selbst und für die Welt zu erbitten.

Es übersetzte Peter Sonneborn.