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Über das Ostertriduum.

Papst Benedikt XVI. sprach in seiner heutigen Ansprache über Leiden, Tod und den Ostersieg Jesu. Schon die Chrisammesse am Vormittag des… weiterlesen

Papst Benedikt XVI. sprach in seiner heutigen Ansprache über Leiden, Tod und den Ostersieg Jesu. Schon die Chrisammesse am Vormittag des Gründonnerstags macht durch die Weihe der heiligen Öle deutlich, dass das Heil aus dem Ostermysterium Christi hervorgeht und uns durch die Sakramente geschenkt wird. Mit der Messe vom letzten Abendmahl treten wir dann in das eigentliche Triduum ein. Christus, das wahre Paschalamm, nimmt darin sein Opfer vorweg. Unter den Gestalten von Brot und Wein will er mit Leib und Blut für immer inmitten der Jünger und der Kirche gegenwärtig sein. In der anschließenden eucharistischen Anbetung betrachten wir den Herrn in seiner Angst in der Ölbergnacht. Angesichts seines bevorstehenden Kreuzestods ist Jesus zutiefst erschüttert und ringt um den Willen des Vaters. Das Geschehen im Garten Gethsemane erinnert uns daran, wie auch schon in der Wüste der Versucher an den Herrn herangetreten ist. Christus aber gibt sich vertrauensvoll in die Hände des Vaters, sieht den menschlichen Naturwillen, der sich dem Tod und dem Leid widersetzt, hinauf in des Sohnes Willen und somit in die Einheit mit dem Vater. Er nimmt das Kreuz an und er lädt uns ein, uns in diese Bewegung hineinzugeben, unseren Willen, der sich dem Leid widersetzt, der selbstständig sein möchte und keine Gebote von Gott haben möchte, hineinzunehmen in seinen Willen und damit in den Willen der Wahrheit und uns in die Liebe hineinzuführen. Am Karfreitag schauen wir auf den leidenden und gekreuzigten Herrn, aus dessen geöffnete Seite die Liebe des Herrn hinausströmt. Schließlich verkündet uns die Osternacht den Sieg Jesu, wir gedenken zugleich daran, dass wir durch die Taufe am Tod und an der Auferstehung Christi teilhaben, dass er uns zu neuen Menschen geboren hat und dass er in uns, um wirklich neue Menschen zu sein uns so die neue Menschheit vorzubereiten, auf die wir Christen doch alle warten. Die Gläubigen sollen sich mit Freude und mit innerer Bereitschaft auf das Osterfest vorbereiten, im Gebet, im Empfang des Bußsakraments als Akt der Erneuerung und der Neuwerdung und in der Mitfeier der Liturgie. So sollen auch wir bereit sein, Gottes Willen in unserem Leben anzuerkennen, uns ihm mit innerer Freude anzuvertrauen, weil wir wissen, wem wir da vertrauen, damit wir wirklich als Getaufte, als Christen leben.

 

Es übersetzte Peter Sonneborn.

20.04.2011 - Laufzeit: 00:26:29 - Dateigröße: 12,13MB

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