Jetzt: Laudes, Klarissen-Kapuzinerinnen von der Ewigen Anbetung Kloster Bethlehem, Koblenz-Pfaffendorf
Laudes, Klarissen-Kapuzinerinnen von der Ewigen Anbetung Kloster Bethlehem, Koblenz-Pfaffendorf

Was das „C“ bedeutet?

Haben christliche und konservative Menschen in der CDU noch eine politische Heimat? Der Parteiaustritt von Erika Steinbach hat erneut Zweifel daran genährt.


Als Christen in Politik und Gesellschaft für die Werte des eigenen Glaubens einzustehen – das ist heute längst nicht mehr so selbstverständlich wie früher.

Wie steht es um das „C“ in der Politik?
Gerade praktizierende Christen beklagen immer wieder, dass die Unionsparteien CDU und CSU zunehmend ihr christliches Profil verlieren würden.
Vor kurzem erklärte die Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach ihren Parteiaustritt nach über 40 Jahren. „Das ist nicht mehr meine Partei“, lautete ihr ernüchterndes Fazit.


Zu denen, die ebenfalls aus der CDU ausgetreten sind, gehört der ehemalige Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Professor Werner Münch. In Sachsen-Anhalt setzte er Anfang der 90er Jahre den Gottesbezug in der Landesverfassung durch.
Als er 2009 seiner Partei den Rücken kehrte, beklagte er vor allem die „Profillosigkeit der CDU in der Bundespolitik“.

Doch immer noch setzt sich Prof. Werner Münch für eine christliche Politik im 21. Jahrhundert ein. Wir haben mit ihm darüber gesprochen.