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Pfarrei der Woche in St. Wendel

Die prächtige Wallfahrts-Basilika St. Wendelin im saarländischen St. Wendel ist unsere Radio-Kirche für den Gottesdienst am vierten Adventssonntag, 22. Dezember. Mit Pfarrer Klaus Leist können Sie, liebe Hörer, im Radio Ihre persönliche "Wallfahrt" zu einem der großen Heiligen unseres Landes miterleben. Der heilige Wendelin hat sein Grab im Hochalter der Basilika, wo er seit 1400 Jahren verehrt wird.

"Wie liebenswert ist deine Wohnung, du Herr der Heerscharen!"“, möchte man mit Psalm 84  beim Betreten der Basilika St. Wendelin ausrufen. Hier in der heutigen Kreisstadt St. Wendel zwischen Saarbrücken und Kaiserslautern hat ein großer Heiliger unseres Landes seine Ruhestätte gefunden. Zierliche Deckenbemalungen, hohe schlanke ziegelrote Säulen und vergoldete Statuen an den Wänden machen das Gotteshaus zu einem prächtigen Gesamtkunstwerk. Zu Lebzeiten hatte der iro-schottische Königssohn Wendelin seinen Lebensunterhalt als Missionar ganz demütig mit Viehhüten verdient. Darum gibt es viele Darstellungen dieses Hirten in alpenländischen Kirchen und Kapellen.
So auch in Balderschwang, dem Hauptsitz von radio horeb. Gewissermaßen kommt das Team von radio horeb am vierten Adventssonntag also "nach Hause" zu seinem Schutzheiligen. Dann wird der Gottesdienst live aus der Wendelinus-Basilika übertragen. Für Hörer, die eine Wallfahrt nach St. Wendel nicht mehr selbst mitmachen können, hat Pfarrer Klaus Leist in unserer Interviewsendung direkt am Grab des heiligen Wendelin ein Gebet gesprochen.

Der heilige Wendelin ruht seit 1400 Jahren in St. Wendel
2017 wurde das Jubiläum zum 1400. Todestag des saarländischen Heiligen gefeiert, der sein Leben als Abt des 20 Kilometer entfernten Klosters Tholey vollendete. Es versteht sich, dass die Zeit auch an dem traditionsreichen Wallfahrtsort nicht vorbeigegangen ist. Heute besteht die Pfarreiengemeinschaft St. Wendel aus sechs Pfarreien. Weiteren geplanten Zusammenlegungen im Bistum Trier hat Rom derzeit einen Riegel vorgeschoben. Wer die Basilika aus dem 14. und 15. Jahrhundert besichtigt, bekommt jedoch eine Ahnung von Ewigkeit. An der Kanzel hat sich bereits vor hunderten Jahren der spätere Kardinal Nikolaus Cusanus (1401-1464) mit seinem Bischofswappen, dem Krebs, verewigt. Im Eingangsbereich des Turmes ist der heilige Wendelin mit Bibel und Stab anstelle von Christus als Schlussstein im Gewölbe zu sehen. Eine Tradition mit Augenzwinkern ist hingegen das Gebet der St. Wendeler Kaufleute: „Heiliger Wendelin, Hirt und Abt, mach, dass unser Geschäft heut‘ klappt.“

Brauchen Sie weitere Informationen zu St. Wendel? Besuchen Sie die Homepage der Pfarreiengemeinschaft.

Solveig Faustmann spricht mit Pfarrer Klaus Leist über den heiligen Wendelin und die Ursprünge der Wallfahrt:


Werfen Sie mit unserer Kollegin Solveig Faustmann einen Blick in die Wallfahrtsbasilika St. Wendel: