Jetzt: Hl. Messe, St. Anton, Balderschwang mit Pfr. Dr. Richard Kocher
Hl. Messe, St. Anton, Balderschwang mit Pfr. Dr. Richard Kocher

Wallfahrtsorte in Deutschland

Marion Kuhl, verantwortliche Redakteurin unserer Sendereihe Spiritualität, stellt Ihnen seit 20 Jahren Wallfahrtsorte aus aller Welt vor. Seit 2019 hören Sie bei ihr auch regelmäßig von bekannten Wallfahrtsorten in Deutschland. Ob Kevelaer, Altötting oder Werl: Unter den folgenden Beiträgen finden sich bekannte und weniger bekannte Wallfahrtsorte. Es lohnt sich also, reinzuhören!

2024

Der Kreuzberg ist ein Wallfahrtsort in Bischofsheim im Bistum Würzburg - einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte der Würzburger Diözese mit dem Beinamen "der heilige Berg der Franken". Er steht zu Beginn der Christianisierung des Frankenlandes.

Zwischen 500 000 und 600 000 Besucher kommen jährlich auf den Kreuzberg. Ein Kreuzweg führt vom Franziskanerkloster zu den drei steinernen Kreuzen. Herzstück der Kreuzverehrung ist ein Kreuzpartikel, der in der Wallfahrtskirche verehrt wird.

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Der Wallfahrtsort Heilig Kreuz in Bergen liegt im Bistum Eichstätt. Die Ursprünge der Wallfahrtskirche reichen bis ins 10. Jahrhundert zurück. Zur Gründung bekam die Klostergründerin einen Partikel des heiligen Kreuzes.

Bergen ist ein Ortsteil von Neuburg an der Donau im oberbayerischen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Er liegt 7 km nordwestlich von Neuburg an der Donau idyllisch im Naturpark Altmühltal.

Mehr erfahren auf der Homepage von Heilig Kreuz

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2023

Der Wallfahrtsort zum Heiligen Kreuz von Lage im Bistum Osnabrück ist seit 700 Jahren ein beliebtes Pilgerziel. Im Jahr 2021 haben Franziskaner-Minoriten das Kloster mit dem Namen "Kommende Lage" übernommen und führen es auf traditionelle Weise weiter.

"Das Kloster hat im Laufe der Jahrhunderte viel erlebt: Im 13. Jahrhundert von einem Grafen gestiftet, war es vorläufig das Zuhause eines Johanniterordens und wurde im Jahr 1810 erstmal aufgelöst. Zweihundert Jahre später lebten Dominikanerinnen darin, bis es in den aktuellen Besitz der Franziskaner-Minoriten gelangte. Mit ihnen steht nun das Tor des Klosters endgültig offen. Es finden regelmäßige Wallfahrtsmessen statt - werktags um 09:00 Uhr, am Sonntag um 10:30 Uhr. Für Unterkünfte ist ebenfalls gesorgt, ein herzliches Willkommen!"

Homepage des Klosters "Kommende Lage"

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Das Bild der "Maria Knotenlöserin" wurde um das Jahr 1700 an St. Peter am Perlach in Augsburg gestiftet. Die Gottesmutter wird als die Immakulata, als die Unbefleckte Empfängnis dargestellt, die wir am 08.12. im Hochfest feiern. Sie löst die Knoten des Lebens und zertritt der Schlange den Kopf. 

Hier geht es zur Homepage von St. Peter am Perlach. Dort finden Sie unter anderem einen Zeitstrahl, der eine Übersicht über die Entwicklung des Ortes vom Jahr 982 bis zum Jahr 2010 gibt. 

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Am 19.11.2023 feierte der Wallfahrtsort Mariä Himmelfahrt in Stetten ob Lontal sein 300-jähriges Bestehen.

Der Wallfahrtsort Stetten ob Lontal liegt rund 30 km nördlich von Ulm an der Grenze zu Bayern und gehört zum Bistum Rottenburg-Stuttgart und zur Seelsorgeeinheit Lone-Brenz. Deren Leiter ist Pfarrer Vitus von Waldburg Zeil.

Infos und Fotos  zur Wallfahrtskirche: Seelsorgeeinheit Lone-Brenz

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Der Wallfahrtsort zum Heiligen Kreuz von Lage im Bistum Osnabrück ist seit 700 Jahren ein beliebtes Pilgerziel. Im Jahr 2021 haben Franziskaner-Minoriten das Kloster mit dem Namen "Kommende Lage" übernommen und führen es auf traditionelle Weise weiter.

"Das Kloster hat im Laufe der Jahrhunderte viel erlebt: Im 13. Jahrhundert von einem Grafen gestiftet, war es vorläufig das Zuhause eines Johanniterordens und wurde im Jahr 1810 erstmal aufgelöst. Zweihundert Jahre später lebten Dominikanerinnen darin, bis es in den aktuellen Besitz der Franziskaner-Minoriten gelangte. Mit ihnen steht nun das Tor des Klosters endgültig offen. Es finden regelmäßige Wallfahrtsmessen statt - werktags um 09:00 Uhr, am Sonntag um 10:30 Uhr. Für Unterkünfte ist ebenfalls gesorgt, ein herzliches Willkommen!"

Homepage des Klosters "Kommende Lage"

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2023 feiert das Bistum Augsburg das Ulrichsjubiläum: den 1100. Jahrestag der Bischofsweihe und den 1050. Todestag des Heiligen Ulrich, dem Bistumspatron. Ulrich wurde 890 geboren, empfing 923 die Bischofsweihe und starb 973.

Website: Ulrichsjubiläum 2023/2024

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Seit über 660 Jahren kommen Pilger nach Aachen zur "Heiligtumsfahrt". Ziel ist die Verehrung von vier Tuch-Reliquien, die seit der Zeit Karls des Großen im Aachener Dom aufbewahrt werden. Konkret sind es: ein Kleid Mariens, die Windeln Jesu, das Enthauptungstuch von Johannes dem Täufer und das Lendentuch Jesu. Früher gehörte Aachen zu den wichtigsten Wallfahrtsorten der Christenheit.

Im Juni 2023 hat die Heiligtumsfahrt stattgefunden.

Website: Heiligtumsfahrt 2023

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Im Marienwallfahrtsort Schönstatt hat auch die weltweit verbreitete "Apostolische Bewegung von Schönstatt" ihren Ursprung und ihr Zentrum. Es liegt nahe Koblenz in Vallendar am Rhein. Wallfahrtsleiter und Schönstattpater Lothar Herter stellt uns den marianischen Wallfahrtsort vor. Mehr Infos zur Entstehung und Spiritualität von Schönstatt finden Sie im Beitag.

Website: Wallfahrt Schönstatt

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Marienthal ist eine Wallfahrtskirche zur schmerzhaften Muttergottes in Seelbach im Westerwald, Erzbistum Köln. In diesem Jahr wird das 600-jähriges Jubiläum feierlich mit zahlreichen Veranstaltungen und Gottesdiensten begangen. 

Website: Wallfahrtskirche Marienthal

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Wie in einer anderen Welt ist man nur wenige Kilometer vom Rottenburger Stadtzentrum entfernt im Weggental. Die wunderschöne barocke Wallfahrtskirche zur Schmerzhaften Mutter Gottes befindet sich inmitten von Feldern und Gärten. "Ein unerklärlicher Zauber liegt über diesem Ort", findet Wallfahrtsrektor Dr. Johannes Holdt. Das Gotteshaus wirkt von innen noch größer und erhebender als von außen. Dazu tragen hohe rötliche Säulen aus echtem Marmor bei, auch das große Hochaltarbild und viele Seitenaltäre. Die von den Habsburgern maßgeblich mitfinanzierte Kirche erfreut vor allem durch unzählige weiße Engelköpfe, die von der Stuckdecke aus allen möglichen Richtungen herunterschauen.

Website: Wallfahrtskirche Weggental

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Eine Figur der schmerzhaften Muttergottes wurde um das Jahr 1600 geschnitzt und in einem Bildstock aufgestellt. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde der Bildstock angezündet und die Statue ins Moor geworfen. Dort fand sie, halb verbrannt und vermodert, der Dorfhirte von Sielenbach. Er stellte sie in einen hohlen Birnbaum. Es kam zu Heilungen, wodurch die Wallfahrt zu "Unserer Lieben Frau im Birnbaum" ausgelöst wurde. Sielenbach ist eine Gemeinde im Landkreis Aichach-Friedberg im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben und gehört zum Bistum München/Freising.

Geschichte des Wallfahrtsorts

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Die Kirche Maria Sternbach wurde das erste mal in einer Urkunde im Jahr 778 erwähnt. Der damalige Abt Beatus schenkte dem Kloster Honau bei Straßburg neun Eigenkirchen, darunter auch die Kirchen in Sternbach. In den nächsten Jahrhunderten wechselte die Kirche öfter die Zugehörigkeit und die Besitzer. Erst 1803 kam der Besitz an das Haus Solms.

Homepage der Wallfahrtskirche

 

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2022

Vor dem Marienbild in Marienthal in Geisenheim wurde Anfang des 14. Jahrhunderts ein erblindeter Jäger wieder vollständig geheilt - so nahm die spirituelle Geschichte des Ortes ihren Anfang. Schon im 14. Jahrhundert wurde eine Wallfahrtskirche zu diesem Gnadenbild der Schmerzhaften Gottesmutter, der Pietá gebaut. Außerdem ist das Kloster Marienthal im Bistum Limburg als erste Klosterdruckerei der Welt bekannt. Verschiedene Orden haben Kloster und Wallfahrtskirche seit Bestehen betreut. Seit 1873 sind Franziskaner in Marienthal.

Homepage des Klosters Marienthal

 

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Seit über 500 Jahren ist der Lindenberg bei St. Peter eine einzigartige Wallfahrts- und Gebetstätte im Schwarzwald. Besonders für Männer. Hier befindet sich auch das älteste Exerzitien- und Bildungshaus der Erzdiözese Freiburg. Den Wallfahrtsort prägt die Eucharistische Anbetung, die von 1858 bis 1869 durchgeführt wurde und wieder seit 1955 ganzjährig Tag und Nacht von Männern für Frieden und Erneuerung der Kirche gebetet wird. Organisiert wird die Gebetswache vom Katholischen Männerwerk Freiburg.

Infos auf der Seite der Erzdiözese Freiburg
Mehr Infos zur Wallfahrt

Mehr Infos zur Männergebetswache gibt es hier.

 

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Maria Eck ist mit einer der beliebtesten Wallfahrtsorte in der Erzdiözese München und Freising, bei Siegsdorf im Chiemgau. Wallfahrten nach Maria Eck reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Der Wallfahrtsort wird von den Franziskanerminoriten betreut. Der Guardian und Wallfahrtskurat von Maria Eck, Pater Franz-Maria Endres, stellt uns den Wallfahrtsort näher vor.

 Mehr Infos auf der Webseite des Klosters.

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Die Heilige Anastasia war eine römische Märtyrerin, die um 305 bei der Christenverfolgung unter Diokletian starb. Reliquien von ihr befinden sich in Benediktbeuern. Im Jahre 1053 kamen Reliquien von ihr, insbesondere die Kopfschale nach Benediktbeuern. Sie sind das hauptsächliche Wallfahrtsziel von Benediktbeuern. Schon in spätgotischer Zeit wurde Anastasia namentlich bei Kopf- und Nervenleiden angerufen. Auf Ihre Fürbitte hin wurden das Kloster und die umliegenden Dörfer im Krieg im Jahr 1704 verschont. Aus Dankbarkeit ließ Abt Leonhard Hohenauer (1742-1758) ihr zu Ehren von den besten Meistern eine Kapelle bauen, in der die Relique aufbewahrt wird. Eine feierliche Andacht findet jeweils am 1. Weihnachtsfeiertag und am Pfingstmontag statt. Mehr Infos auf der Webseite der Pfarrei.

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Wessobrunn liegt im Landkreis Weilheim-Schongau in Oberbayern, im Bistum Augsburg. Dort wird die Mutter Jesu als "Mutter der schönen Liebe" verehrt. "Mutter der schönen Liebe" ist auch eine Anrufung in der Lauretanischen Litanei. In Wessobrunn ist ein Gnadenbild danach benannt. Gemalt wurde das Bild vom Benediktinermönch Innozenz Metz. Um 1700 kam das Bild nach Wessobrunn. Es hing zunächst in der ehemaligen Benediktinerabtei - mittlerweile hängt es in der Pfarrkirche. Bekannt ist Wessobrunn auch durch das sogenannte "Wessobrunner Gebet", ein Schöpfungsgedicht aus dem 8. Jahrhundert, das sich auch im Augsburger Gotteslob (702) befindet. Es ist das älteste erhaltene christliche Gedicht der deutschsprachigen Literatur.

Mehr über den Wallfahrtsort erfahren Sie auf der Webseite der Pfarrei
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Seit dem 16. Jahrhundert wird im Klüschen Hagis (sprich: Klüs'chen) eine Pietà, die schmerzhafte Muttergottes, aus dem 13. Jahrhundert verehrt. 

 Der Name, ursprünglich "Klus Hagis", bedeutet "kleine Klause des Hagens". Er erinnert einerseits an die Eremitenklause, die von 1573 bis 1620 neben der heutigen Kirche stand, andererseits an den ehemaligen Ort Neuenhagen. Berühmt ist die Männerwallfahrt an Christi Himmelfahrt. 2022 feiert diese ihr 65-jähriges Jubiläum.

Mehr über den Wallfahrtsort erfahren Sie auf der Webseite der Pfarrei
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In Maria Baumgärtle wird seit mehr als 300 Jahren eine schwarze Muttergottes verehrt. Der Wallfahrtsort wird seit mehr als 150 Jahren von den Missionaren vom Kostbaren Blut betreut.

Mehr über den Wallfahrtsort erfahren Sie unter www.baumgaertle.de.

Um die Geschichte des Ortes, seine Höhen und Tiefen sowie die Wallfahrt ging es in unserem Beitrag zu Maria Baumgärtle: 
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In einem vergessenen kleinen Tal in der Eifel pilgern seit Jahrhunderten Menschen zu einem Gnadenbild der schmerzhaften Muttergottes. Jedes Jahr am Freitag vor dem Palmsonntag feiern die Wallfahrer dort den Schmerzensfreitag. In Leienkaul liegen in einem Seitental der Mosel die Wallfahrtsstätte und das Kloster Maria Martental. Während wohl in frühchristlicher Zeit an diesem Ort die Gräber von Märtyrern verehrt wurden, entstand im Lauf der Jahrhunderte eine kleine Kirche mit einem Gnadenbild der schmerzhaften Muttergottes. Diese Kirche, die in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts wieder aufgebaut und 1973 erweitert wurde, ist heute jährlich Ziel vieler tausend Wallfahrer.

Mehr über den Wallfahrtsort erfahren Sie unter www.scj.de/haeuser/martental.
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Vor rund 750 Jahren wurde das Kloster Neuzelle 1268 gegründet . Nach 550 Jahren wurde 1817 die Zisterzienserabtei Neuzelle zwangsaufgelöst und die gesamte Klosteranlage mit den Ländereien verstaatlicht. Deutschlandweit kam der Ort in die Medien, als 2018 Zisterzienser aus Heiligenkreuz nach 200 Jahren dort ein neues Priorat gegründet haben.

Mehr über den Wallfahrtsort erfahren Sie unter www.mariafriedenshort.de.
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Über 700 Jahre lang ist Heiligenkreuztal ein Pilgerort, ein Wallfahrtsort mit verschiedenen Schwerpunkten, mit verschiedenen Gnadenbildern: Heute ist die Johannesminne ein Anziehungspunkt, aber es gab und gibt auch Wallfahrten zum gegeißelten Christus,  zur schmerzhaften Muttergottes, zu Reliquien von Heiligen, zum Heiligen Josef.

Mehr über den Wallfahrtsort erfahren Sie unter www.kloster-heiligkreuztal.com.
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2021

Im Mittelalter befand sich auf dem Habsberg eine kleine Burg, von der aber nur noch die Zisterne erhalten blieb. Der Ursprung des Wallfahrtsortes geht auf den ersten Kapellenbau (1680) zurück. Die Quellen bezeugen, dass Johann Panzer, Amtspfleger auf Burg Helfenberg an einem schweren Gichtleiden litt. Von seinem Krankenlager aus blickte er oftmals auf seine Marienfigur und flehte um Hilfe. Eines Nachts vernahm er eine Stimme, die ihn aufforderte, auf dem Habsberg eine Kapelle zu errichten. Johann Panzer ließ sicht dorthin tragen. Er erwarb sich die Kuppe des Berges und ließ 1680/82 eine Kapelle in der Form eines kleinen Zentralbaus errichten. Die Marienfigur wurde als Gnadenbild dorthin gebracht. Panzer erlangte nach der Überlieferung Heilung. Nach mehreren Heilungswundern entstand 1730 an gleicher Stelle eine größere Kapelle. Die Kirche wurde 1760 im Stil des Rokoko erbaut. Ungebrochen ist die Anziehungskraft des Wallfahrtsortes auf Gläubige und suchende Menschen über die Region hinaus.

Mehr über den Wallfahrtsort erfahren Sie unter www.wallfahrt-habsberg.de.
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Im Kriegsjahr 1944 legte die Pfarrei St. Martin mit ihrem Pfarrer Martin Humpf ein Gelübde ab: "Wenn die Pfarrgemeinde von den Kriegsschäden verschont bleibt, bauen wir der Gottesmutter zum Dank eine Kapelle." Eine Gruppe der Schönstatt-Mädchenjugend vor Ort hat dieses Gelübde aufgegriffen und vorgeschlagen, zum Dank eine Schönstattkapelle zu errichten. Bei der Suche nach einem geeigneten Platz dafür, hatte eine Frau aus der Gruppe, Bärbel Rueß, ein besonderes Erlebnis. Viele Menschen glauben, dass die Gottesmutter ihr erschienen ist. Aber aufgrund mehrfacher Untersuchungen durch die Kirche kam es zu der Entscheidung, dass es der übernatürliche Charakter der Ereignisse nicht feststeht, und dass deshalb die sogenannten Botschaften in der Verkündigung nicht thematisiert werden sollen. Am 04. Juli 1995 hat der Augsburger Diözesanbischof Dr. Viktor Josef Dammertz Marienfried als Kirchenstiftung errichtet und dieser Gebetsstätte den Namen "Maria, Mutter der Kirche" verliehen. Der Bischof von Augsburg erklärte am 20. März 2000: "Auch wenn den Ereignissen von 1946 aufgrund einer Reihe von Bedenken der übernatürliche Charakter nicht zuerkannt werden kann, ist und bleibt Marienfried ein Ort des Gebetes, der Verehrung der seligsten Gottesmutter und einer intensiven Seelsorge ..."Mein Herzenswunsch ist es, dass die Mutter Jesu in Marienfried immer mehr als 'Mutter der Kirche' verehrt wird."

Mehr über den Wallfahrtsort Marienfried erfahren Sie unter www.marienfried.de.
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Die frühen Ursprünge des Wallfahrtsortes Bornhofen liegen im 12. Jahrhundert. Dort lag an der Stelle des heutigen Bornhofen der Ort "Burginhoven". Der Name leitet sich ab von seiner Rolle als fränkischer Herrenhof am Fuß der Reichsburg Sterrenberg. Aus einer Urkunde aus dem Jahr 1224 geht hervor, dass hier ein Priester namens Remboldus wohnte und wirkte. Das heißt, dass zu dieser Zeit dort eine Kirche oder Kapelle gestanden haben muss. Anfang des 14. Jahrhunderts wird von einem "wundertätigen Bild" der schmerzhaften Gottesmutter mit ihrem toten Sohn auf dem Schoß - die sogenannte Pietà - berichtet. Aus urkundlicher Überlieferung geht hervor, dass es also im 13. Jahrhundert in Bornhofen einen kleinen Wallfahrtsort gegeben haben muss. Dafür spricht auch die Tatsache, dass im Jahr 1311 dem Pfarrer von Kamp, zu dessen Pfarrei Bornhofen gehörte, ein Priester beigegeben wurde. So ist Bornhofen als einer der ältesten Marienwallfahrtsorte Deutschlands schon fast 800 Jahre Ort des Gebetes und der Gnade. Mehr über den Wallfahrtsort Bornhofen erfahren Sie unter www.wallfahrtskloster-bornhofen.de/.
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Seit 1364 ist Kößlarn als Wallfahrtsort bekannt. Damit ist er der älteste Marienwallfahrtsort im Bistum Passau. Ziel der zahlreichen Pilger ist das Gnadenbild, eine gotische Holzmadonna mit dem Kind um 1400 in der Wallfahrtskirche Heilige Dreifaltigkeit. 
Mit dem Beginn der Wallfahrt verhielt es sich so: 1364 soll der Legende nach der Graf von Ortenburg an Kößlarn vorbeigeritten sein und bei Kößlarn in einem Wacholderstrauch ein Madonnenbild mit dem Jesuskind auf dem Arm gefunden haben. Als sich rasch wundersame Heilungen an diesem Ort ereigneten, wurde die "Liebe Frau beim Kößlhof" schnell zu einem Zufluchtsort für viele Menschen. Bereits um 1400 konnte dort eine steinerne Kirche mit drei Altären gebaut werden, die 1443 geweiht wurde und 1451 erweitert werden musste. Jörg Fleischer, Pfarrer in Rotthalmünster, stellt uns und Ihnen heute dieses Kleinod vor.
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Die Schmerzhafte Muttergottes von Etzelsbach in der Mitte des Eichsfeldes im Nordwesten Thüringens ist das Ziel zahlreicher Gläubiger von nah und fern. Einer davon war im Jahr 2011 der Heilige Vater, Papst Benedikt XVI., selbst. Pfarrer Franz-Xaver Stubenitzky bringt uns und Ihnen heute dieses Kleinod näher, dessen Wallfahrtsbild so vielen Menschen Trost spendete und noch heute spendet.
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Neviges ist der größte Marienwallfahrtsort im Erzbistum Köln. Das Ziel der Pilger ist dabei das Gnadenbild im Wallfahrtsdom, auch Mariendom genannt. Er ist Maria, der "Königin des Friedens" geweiht. Die Wallfahrt zum Gnadenbild der "ohne Erbsünde empfangenen Gottesmutter Maria" geht auf das Jahr 1681 zurück. Damit ist sie die älteste Wallfahrt zur "Immaculata" nördlich der Alpen. Abbé Phil Dieckhof von der Gemeinschaft Sankt Martin bringt Ihnen heute seinen Wirkungsort näher. Neviges liegt in Velbert zwischen Düsseldorf, Essen und Wuppertal.
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Birkenstein bei Fischbachau im Erzbistum München und Freising heißt ein kleiner Wallfahrtsort zur Muttergottes. Der Ursprung der Kapelle geht auf einen Traum zurück, den der Pfarrer Johann Stiglmaier von Fischbachau hatte. Während des Betens überkam ihn ein leichter Schlaf und die Mutter Gottes versprach: "Hier an diesem Ort will ich verehrt werden, und denen, die mich hier anrufen, meine Gnade mitteilen." 1673 erfolgte die Errichtung der kleinen Kapelle auf dem Stein. 1710 folgte der Neubau nach einem Modell des "Heiligen Hauses" von Nazareth. Am 17. Mai haben wir auf diesen Wallfahrtsort geschaut - mit Kurat Hans Schweiger.
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Die örtliche Kirche "Mariä Heimsuchung" wurde 1953 von Papst Pius XII. zur Basilica minor erhoben. Seinen Ursprung hat die Wallfahrt im Jahr 1661. Der damalige Erzbischof und Kurfürst von Köln, Bischof von Hildesheim und Lüttich, Maximilian Heinrich, vermittelte gemeinsam mit dem Kölner Kurfürsten das Gnadenbild der "Trösterin der Betrübten" nach Werl - die Wallfahrt war geboren. Der ortsansässige Franziskanerorden hat sie bis 2019 betreut. Die Erzdiözese Paderborn kümmert sich seit 2019 um die Wallfahrer.
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Umrahmt von stattlichen Bäumen ragt weithin sichtbar auf dem 448 Meter hohen Hülfensberg im Südwesten des Eichsfeldes das Dr. Konrad Martin-Kreuz empor. Es wurde 1933 zu Ehren des Paderborner Bekennerbischofs errichtet, dessen Wiege in Geismar am Fuße des Hülfensberges stand und dem die Franziskanerniederlassung auf dem "Berg der heiligen Hülfe" im Jahre 1860 mit zu verdanken ist. Seit dieser Zeit betreuen die örtlichen Franziskaner ganzjährig die Pilger und die Wallfahrten am ältesten und bedeutendsten Wallfahrtsort des Eichsfeldes. Bis 1989 war der Wallfahrtsort über fast vier Jahrzehnte nur für wenige Eichsfelder erreichbar, als zwischen dem eichsfeldischen Hülfensberg und dem hessischen Werratal die innerdeutsche Grenze verlief.
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2020

Die Wallfahrtskirche Zum Gegeißelten Heiland, kurz, Wieskirche, liegt in der Gemeinde Steingaden im sogenannten bayerischen "Pfaffenwinkel". Noch bevor diese Wallfahrtskirche gebaut wurde, war die Gegend inmitten von Wald und Mooren bereits ein Wallfahrtsort. 1738 hat die Familie Lory im Gesicht der "Bildnuß" vom Gegeißelten Heiland Tränen entdeckt. Dieses Wunder hat in der Folge viele Menschen in die Wies gezogen. 1803 drohte die Zerstörung der Wieskirche durch die Säkularisation. Engagierte Bauern in der Umgebung konnten das verhindern. Von 1985 bis 1991 wurde die Kirche umfangreich saniert und begrüßt jährlich rund eine Million Besucher.
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Maria Rosenberg ist ein Wallfahrtsort im Bistum Speyer, genauer gesagt in Waldfischbach-Burgalben. 1430 war der Pilgerstrom so groß, dass eine eigene Kaplanei gegründet wurde, um so die Bedeutung des Rosenbergs als Marienwallfahrtsort zu unterstreichen. Ab 1722 heißt der Berg "Rosenberg" in Anlehnung an den Namen Mariens als "wunderbare Rose". Der Wallfahrtsdirektor, Pfarrer Volker Sehy, hat im Februar 2020 mit Marion Kuhl über diesen besonderen Wallfahrtsort mit der Gnadenkapelle aus dem 12. Jahrhundert gesprochen. Dort verehrten und verehren viele Gläubige die Muttergottes mit Kind.
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Seit mehr als 300 Jahren zieht das "Herrgöttle" in der Wallfahrtskirche Biberbach Pilger von nah und fern an. Es heißt: "Wer dem Herrgöttliche ins Gesicht schaut, dem schaut das Herrgöttle ins Herz." Dort haben sich die Gläubigen in Leid, Schmerz und Notsituationen an Gott gewandt. Im März 2020 hat Pfarrer Dr. Ulrich Lindl den Wallfahrtsort bei uns genauer vorgestellt.
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Jährlich pilgern rund 100.000 Menschen nach Telgte im Münsterland. Ziel der Gläubigen ist das um 1370 entstandene Gnadenbild - die Schmerzhafte Muttergottes. 1651 hat Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen die Wallfahrt offiziell genehmigt und legte 1654 den Grundstein für die Wallfahrtskapelle.
Ab 1701 blühte die Wallfahrt auf, nachdem die bestehenden Wallfahrten von Kevelaer nach Telgte umgelegt wurden. 1904 hat Papst Pius X. das Gnadenbild anerkannt und dem Wallfahrtsort eine zusätzliche Würde verliehen. Wallfahrtsrektor Propst Michael Langenfeld hat uns im April 2020 seinen Wirkungsort genauer vorgestellt.
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Die Wallfahrt "Zum Heiligen Blut" in Walldürn geht auf folgendes Ereignis zurück: Um das Jahr 1330 hat während der Heiligen Messe der Priester Heinrich Otto versehentlich den Altarkelch umgestoßen. Der bereits gewandelte Wein verlief auf dem Korporale und zeigte das Bild des Gekreuzigten, umgeben von elf Abbilden seines Angesichts. Voller Schrecken versteckte Heinrich Otto das Tuch unter der Altarplatte. Kurz vor seinem Tod hat er das Geheimnis des "Blutigen Korporales" verraten. Schnell verbreitete sich die Nachricht von diesem Wunder. Schon bald kamen die ersten Pilger nach Walldürn, um das kostbare Blut zu verehren. 1445 bestätigte Papst Eugen IV. das Wunder.
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Im Monat Juli wird besonders das kostbare Blut Jesu vereehrt. Seit über 900 Jahren wird in Weingarten eine Heilig-Blut-Reliquie Jesu Christi verehrt. In Weingarten findet die größte und älteste Reiterprozession Europas statt. Dekan Ekkehard Schmid hat uns den Wallfahrtsort und seine Geschichte im Juli 2020 vorgestellt.
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Mitten in Bochum wird im Wallfahrtsort Stiepel das Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes verehrt. Jedes Jahr besuchen rund 40.000 Pilger das Kloster im Ruhrgebiet. Das Motto des Wallfahrtsjahres 2020 lautet: "Ich bin da, wo du bist!". Noch bis Oktober laden die Zisterzienser-Brüder jeden Mittwoch um 15 Uhr zur Heiligen Messe ein. Über das dortige Gnadenbild und die Ursprünge des Klosters spricht der Wallfahrtsrektor, Pater Rupert Fetsch OCist (Zisterzienser)
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Auf dem Beinberg thront seit dem 16. Jahrhundert die viel besuchte Wallfahrtskirche Maria Beinberg - der geistliche Mittelpunkt und das Wahrzeichen der Gemeinde Gachenbach. Ritter Bernhard "der Preisser" hat ursprünglich eine Kapelle auf dem Beinberg gestiftet. Leonhard von Gumppenberg und Eucharius von Ötting bauten diese Kapelle zu einer Kirche aus. Am 7. Oktober 1500 wurde die Kirche geweiht - zu Ehren der "Unschuldigen Kindlein". Das Patrozinium, also die Kirchweihe, feiern die Gläubigen vor Ort an Maria Geburt (8. September). Nach 1520 entwickelte sich die Wallfahrt. Ein Hauptgrund für eine Wallfahrt nach Maria Beinberg ist vielfach ein unerfüllter Kinderwunsch. Von 1947 bis 2014 betreuten Mariannhiller Missionare (CMM) die Wallfahrt. Im September 2014 wurde Maria Beinberg zur Diözesanwallfahrt des Bistums Augsburg erhoben. Die Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach betreut jetzt die Wallfahrt. Regelmäßig finden in Maria Beinberg die „Beinberger Gespräche“ statt.
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2019

Der Marienwallfahrtsort Altötting in Bayern - im Bistum Passau - gilt als das geistliche Zentrum Bayerns. Rund eine Million Pilger besuchen die Gnadenkapelle in Altötting im Jahr. Die bekanntesten Pilger waren Papst Johannes Paul II. und Benedikt XVI. In der Sendung 28. Februar 2019 stellt Ihnen Prälat Günther Mandl , Stadtpfarrer und Wallfahrtsrektor seinen Wirkungsort genauer vor.
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Der genaue Ursprung und Beginn der Wallfahrt nach Maria Brünnlein im bayerischen Wemding ist unbekannt. Um 1680 hat der junge Franz Forell eine Marienfigur, das heutige Gnadenbild, nach Wemding gebracht. Der Ort war zu dieser Zeit eine kleine katholische bayerische Exklave im protestantisch geprägten schwäbisch-fränkischen Grenzgebiet. Nach dem Wegzug Forells blieb das Gnadenbild bei seinen Angehörigen. Bekannt wurde es, nachdem der Überlieferung nach ein evangelischer Reiter von seinen Kopfschmerzen geheilt wurde, als er das Gnadenbild betend verehrte.
Hören Sie in unserer Sendung vom 23. März 2019 mehr über Maria Brünnlein und die Entwicklung der Wallfahrt

Der Wallwahrtsort Herrgottsruh liegt in Friedberg nahe Augsburg. Seit über 650 Jahren kommen Gläubige an diesen Ort, um das Gnadenbild - den leidenden Christus auf dem Kreuzweg - zu verehren. Für viele ist es ein geistlicher “Rastplatz” auf dem Pilgerweg des Lebens. Wallfahrtsdirektor Pater Sascha-Philipp Geißler SAC (Pallottiner) hat uns in der Spiritualitätssendung am 8. April 2019 mehr über das das Gnadenbild "Unser Heiland in der Rast" und die Wallfahrtsgeschichte erzählt.
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Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt mit dem Gnadenbild liegt in Sammarei, einem Ortsteil von Ortenburg im Landkreis Passau in Bayern. Abt Gerard Hörger hat in seiner Chronik die Entstehung der Wallfahrt wie folgt beschrieben: 1619 brannte ein Bauerngut nieder. Einige brennende Äste fielen dabei auf die nahegelegene hölzerne Kapelle von 1521. Sie blieb wie durch ein Wunder verschont. Einer örtlichen Überlieferung nach soll der abgebrannte Baum 1620 wieder Früchte getragen haben.
Der Nachfolger von Abt Gerard, Michael Kirchberger, hat der Kurfürstin Elisabeth einige der Äpfel mit Quittengeschmack geschickt und um Erlaubnis gebeten, um die Holzkapelle herum eine Kirche bauen zu dürfen. Die Kurfürstin erfüllte seine Bitte - daran erinnert bis heute der Brunnen der Dankbarkeit. Seine Einweihung hat am 13. Juli 2008 anlässlich der 375-Jahr-Feier der Wallfahrtskirche stattgefunden.
Sendung zum Wallfahrtsort Sammarei hier hören

Die Wallfahrtskirche Maria Vesperbild liegt nur wenige Minuten von der B300 entfernt. In dem gleichnamigen Ortsteil leben weniger als 50 Menschen. Jährlich kommen rund 400.000 Pilger nach Maria Vesperbild, um das Gnadenbild der schmerzhaften Muttergottes aufzusuchen und zu verehren. Um 1750 wurde die Wallfahrtskirche im Stil des Rokoko errichtet. Das geschnitzte Gnadenbild stammt aus dem 17. Jahrhundert. Wallfahrtsdirektor Erwin Reichart hat uns am 9. Juli 2019 mehr über seinen Wirkungsort erzählt.
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Die Basilika Vierzehnheiligen liegt bei Bad Staffelstein im Landkreis Lichtenfels in Oberfranken. Die den heiligen Vierzehn Nothelfern geweihte Kirche wurde nach Plänen von Balthasar Neumann gebaut. Rund 500.000 Pilger kommen jährlich nach Vierzehnheiligen. Den Ursprung der Wallfahrt bildete eine Erscheinung 1445 im Klostergarten: Das Jesuskind, umringt von einer Schar weiterer Kinder, bittet um den Bau einer Kapelle am Erscheinungsort. Die anderen Kinder stellten sich als die Vierzehn Nothelfer vor. Wenige Tage nach diesem Ereignis soll sich ein weiteres Wunder ereignet haben: Eine schwerkranke Magd wurde zum Ort der Erscheinung gebracht, woraufhin sie gesund wurde. Der Franziskanerpater Heribert Arens OFM hat Sie im Juli 2019 auf eine Reise in die Geschichte der Wallfahrt mitgenommen.
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Die Wallfahrt nach Aufhausen geht auf Pfarrvikar Johann Georg Seidenbusch (1641–1729) zurück. Wegen seiner Verdienste hatte er eine Statue der Muttergottes geschenkt bekommen - eine Nachbildung des Gnadenbildes Maria Schnee aus Rom. 1668 hat Seidenbusch für seine Marienstatue eine hölzerne Kapelle errichtet. Die Wallfahrt blühte auf, nachdem sich von 1670 bis 1689 Gebetserhörungen ereignet haben. Am 5. August 2019 hat Pater Winfried Wermter CO (Oratorium des heilige Philipp Neri) uns seinen Wirkungsort vorgestellt.
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1435 hat ein Schäfer in der Nähe der Kreuzung der Handelsstraßen von Speyer nach Baden sowie von Baden nach Heidelberg ein steinernes Marienbildnis in einer hohlen Eiche gefunden und an dieser Stelle ein Haus und einen Bildstock. Besonders in bitteren Nöten haben die Menschen dieses Bildnis aufgesucht - auch Heilungen und Wunder sind überliefert. 1473 wurde zunächst eine kleine gotische Kapelle gebaut. 1617 erteilte der damalige Fürstbischof die Erlaubnis, in Waghäusel ein Kloster zu bauen und die bestehende Kirche zu erweitern. 1640 wurde das Kloster gebaut. Ordensbrüder haben zum einen die Wallfahrt und zum anderen die Seelsorge in den umliegenden Gemeinden betreut. In jüngerer Zeit wurde in der Stadt Waghäusel ein Marienweg mit verschiedenen Stationen angelegt, der zur Wallfahrt zu Fuß oder Fahrrad einlädt. Ein eigener Freundeskreis Marienweg sorgt für die Pflege und Betreuung des Weges. Pater Robert-Maria Weinkötz CRVC (Brüder vom gemeinsamen Leben) hat uns diesen Ort im September 2019 vorgestellt.
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Im Herzen Kölns liegt die Wallfahrtskirche St. Maria in der Kupfergasse. Bis heute ist die Schwarze Muttergottes in der Kupfergasse das Ziel zahlreicher Gläubiger und Wallfahrer. Im Jahr 1630 haben die "Unbeschuhten Karmeliterinnen" diese besondere Marienfigur aus Lindenholz nach Köln an den Rhein gebracht. 1675 errichtete man für die Marienfigur die Loretokapelle. Seit dem 18. Jahrhundert ist diese Kapelle von der barocken Kirche St. Maria in der Kupfergasse umgeben. Zu dieser Zeit begannen auch die Wallfahrten zu dem Gnadenbild, die bis heute viele Gläubige in die Kupfergasse in der Kölner Innenstadt führen. Dr. Thomas Vollmer, Wallfahrtspfarrer an St. Maria in der Kupfergasse, hat uns im November 2019 diesen Wallfahrtsort näher gebracht.
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Der Wallfahrtsort Kevelaer am Niederrhein hat seinen Ursprung im Jahr 1641: Um die Weihnachtszeit hörte der Handelsmann Hendrick Busman dreimal den geheimnisvollen Anruf: "An dieser Stelle sollst du mir ein Kapellchen bauen". Obwohl sehr arm, erfüllte er diese Bitte. Seine Aussage zu den Geschehnissen in der Kevelaerer Heide wurde auf der Synode zu Venlo protokolliert, die 1647 zusammenkam. Wie sich die Wallfahrt nach Kevalaer - dem heute größten Wallfahrtsort in Deutschland - entwickelt hat, hat uns Wallfahrtsrektor Domkapitular Gregor Kauling im Dezember 2019 erzählt.
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