Pfarrei der Woche im Pastoralen Raum Heppenheim
Wir sind zu Besuch im Pastoralen Raum Heppenheim an der Bergstrasse. Am Sonntag den 5. Februar um10:00 Uhr übertragen wir von hier aus die Heilige Messe mit Zelebrant Kaplan Valentine Ede. Alle Informationen zu unserer Pfarrei der Woche finden Sie hier.
Unsere Sendungen der Pfarrei der Woche:
Interview mit Pfarrer Meurer
Donnerstag, 2. Februar, Talk- und Musiksendung um 13:00 Uhr
Heilige Messe aus St. Peter Heppenheim.
Sonntag, 5. Februar, 10:00 Uhr
Zelebrant: Kaplan Valentine Ede
"Mit Jesus Christus ein einem Strick ziehen",
so beschreibt Pfarrer Meurer seine Sendung als Priester. Nach dem Abitur studierte der gebürtige Hildener in Mainz und Innsbruck Theologie. Nach der Priesterweihe 1988 und seiner Kaplans Zeit in Darmstadt und Worms war der heutige leitende Pfarrer Bischofskaplan und Assistent von Kardinal Lehman in Mainz. Nach seiner ersten Pfarrstelle in Darmstadt ist er seit 2010 Pfarrer von Heppenheim. Sein Primitzspruch lautet: „Ich bin der Weinstock und ihr seid die Rebzweige. "Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht"
Heppenheim an der Bergstrasse
Ein romantischer Flair der Altstadt mit ihrem schönen Marktplatz zieht seit Jahrzehnten Touristen aus ganz Deutschland nach Heppenheim. Sie diente in der Vergangenheit sogar einigen Filmproduktionen aus Indien als Filmkulisse. Die südhessische Kreisstadt am Rande des Odenwaldes wurde 755 erstmals schriftlich erwähnt und erhielt 1318 das Stadtrecht. Die Region ist vom Weinanbau geprägt und es herrscht ein mildes Klima, das edle Weine reifen läßt. Sehenswert sind vor allem die 1056 erbaute Starkenburg. Sie diente einst dem Zweck, das Kloster Lorsch vor feindlichen Angriffen zu schützen. Außerdem deckte die zweitstärkste Festung des damaligen Kurfürstentums Mainz die Bergstraße vor feindlichen Angriffen. 1756 wurde die Burg verlassen und verfiel danach zusehends. Auch schön zu besichtigen: Der Kurmainzer Amtshof,1369 entstanden, wo jährlich die Heppenheimer Festspiele stattfinden.
Marinne Kolb ist eine gebürtige Heppenheimerin. Sie wanderte in die Vereinigten Staaten aus und wurde Ordensschwester in einem franziskanischen Kloster. Als Lepra auf Hawaii ausbrach pflegte sie 35 Jahre mit anderen Schwestern jene, die fernab von der Gesellschaft isoliert lebten. 2012 fand ihrer Heiligsprechung durch Papst Benedikt XVI statt. Eine Statue und das Taufbecken, in dem sie getauft wurde, befinden sich gemeinsam mit einem Erinnerungsstein an die Selig- und Heiligsprechung in der Pfarrkirche.
Die Pfarrkirche St. Peter
Im Volksmund wird St. Peter, auch aufgrund ihrer Kuppel und Größe, "Dom an der Bergstraße" genannt. Die dreischiffige Basilika wurde von 1900 bis 1904 vom Dombau-meister Ludwig Becker in neugotischer Bauweise über die Altstadt errichtet. Seit dem achten Jahrhundert gab es immer wieder Kirchen an dieser Stelle, weshalb einige Elemente von St. Peter auch deutlich älter sind. Die Westfassade begrenzen zwei Türme, von denen einer noch aus elftem Jahrhundert ist.
Pastoraler Raum Heppenheim
Der Pastorale Raum entstand vor einem halben Jahr im Zuge des "pastoralen Weges" im Bistums Mainz aus den ehemals selbständigen Pfarreien St. Peter und Erscheinung des Herrn Heppenheim, St. Bartholomäus Kirschhausen und St. Michael im Ortsteil Hambach. Jedoch wurde auch schon zuvor an vielen Stellen in einem Pfarreien Verbund zusammengearbeitet. Zwei Pfarrer, ein Kaplan, zwei pastorale Mitarbeiter und einer Referentin in Ausbildung bilden das Team des Pastoralen Raums Heppenheim. Ausführlich geht Pfr. Meurer auf die zukunftsweisenden Strukturveränderungen im Pastoralen Raum Heppenheim ein, um einen Prozess des Zusammenwirkens zu erreichen. Auch ein zentrales Pfarrbüro soll geschaffen werden. Es geht um ein neues Zugehen Gottes auf die Menschen, das auch zeichenhaft sichtbar wird. Neben der Heiligen Messen und eucharistischen Anbetung werden im Pastoralraum auch besonders gestaltete Gebetszeiten, Exerzitien im Alltag oder Pilgerwege und weiteres angeboten. Glaubensgespräche für Erwachsene soll es geben für jene, die auf der Suche sind und jene, die Glauben tiefer verstehen wollen.