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Eberhard Rink: Mane Nobiscum - Bleibe bei uns

Was ist Nächstenliebe?

Katechismus - Nächstenliebe: Wohl kaum ein Begriff ist so zentral für das Christentum. Doch wird er oft missverstanden, etwa als "einfach nett sein", oder als Schlagwort gebraucht.

"Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken", lautet das wichtigste und erste Gebot Jesu für uns. Ebenso wichtig ist das zweite: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten" (Mt 22, 37–40). In diesem zweifachen Gebot drückt Jesus die Liebe Gottes zu den Menschen aus. Dieses ist für Christen ein einziges Gebot und zugleich die Erfüllung des ganzen Gesetzes.

Das ist ein steiler Anspruch! Mit weltlichen Plattitüden à la "einfach nett zu anderen Leuten sein" hat die echte Nächstenliebe wenig zu tun. Diakon Werner Kießig legt ihnen heute dieses Gebot aus. 

Was heißt "Nächstenliebe"? 

Katechismus um 16:30 Uhr mit Diakon Werner Kießig, Brandenburg a. d. Havel
Sendung verpasst? In unserem Podcast Katechismus können Sie die Sendung nachhören, downloaden und teilen.

Jesus sagte zu seinen Jüngern: "Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben" (Joh 13,34).

Auf die Frage, welches das erste Gebot sei, antwortete Jesus: "Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft. Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden" (Mk 12, 29-31).

Der heilige Apostel Paulus erinnert daran: "Wer den andern liebt, hat das Gesetz erfüllt. Denn die Gebote: Du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren!, und alle anderen Gebote sind in dem einen Satz zusammengefaßt: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Also ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes" (Röm 13, 8-10).

Der Referent

Werner Kießig wurde 1938 in Brandenburg geboren und 1981 zum Diakon geweiht. Zuvor war er als Betriebselektriker tätig. Seit 2003 ist er im Ruhestand.

Im Bernardus-Verlag sind Bücher von Diakon Kießig mit Gedichten und Betrachtungen erhältlich. Auch bei Diakon Kießig persönlich können Sie weitere Gedichtbände bestellen. Kontaktinformationen hat unser Hörerservice: 08328 921 110.

Gott auf den Versen. Wie Opa seinen Enkeln die Bibel erzählt.

ISBN: 978-3-934551-82-4

€ 9,00

In launigen, auch für Kinder leicht verständlichen Versen erzählt der Diakon Werner Kießig seinen Enkeln die wichtigsten Geschichten aus dem Alten Testament. Am Beispiel der Erschaffung der Welt und der Vertreibung aus dem Paradies sowie u. a. den Gestalten des Noah, Abraham, Moses und Josef zeigt er Gottes Wirken in der Welt und möchte damit auch anderen die prägende und tragende Kraft seines Lebens nahe bringen. Ein empfehlenswertes Buch, nicht nur für Großeltern, die ihren Enkeln etwas vorlesen möchten. [Verlagstext]

 

In der Bibel steht's geschrieben.

ISBN: 978-3-937634-14-2

€ 9,90

Religiöse-spirituelle Texte zum Glauben, zur Inspiration und für viele Fragen des Lebens. Reichhaltig bebildert mit stimmungsvollen Fotos. Diakon Kießig weist in seinen Reimen und Texten auf überaus humorvolle Weise darauf hin, dass alles, was so scheinbar neu auf uns niedergeht, bereits in der Bibel beschrieben und angekündigt ist: "Es ist immer so gewesen, Habgier, Lüge, Hass und Neid, gab es einstmals so wie heut!" Die Texte sind überwiegend im Jahr der Bibel entstanden. Sie haben viele Urlauber auf der Insel Rügen über den Schaukasten erreicht. Von den Gästen kam auch die Anregung, sie zusammengefasst zu verbreiten. [Verlagstext]

 

Gedichtete Gleichnisse.

ISBN: 978-3-810703-43-9

€ 9,80

Diakon Werner Kießig dichtet in seinem neuesten Buch zu einigen der Gleichnisse Jesu aus dem Neuen Testament. Dazu gehören das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, vom verlorenen Sohn und den Arbeitern im Weinberg.