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Theologie des Herzens: Romano Guardini

Credo – Guardini war ein Ausnahmedenker des 20. Jahrhunderts. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz stellt den Priester, Philosophen, Autor und Professor vor.

Der Philosoph und Theologe Romano Guardini gilt als einer der einflussreichsten katholischen Denker des 20. Jahrhunderts.

Lange schien er in Vergessenheit geraten zu sein. In den letzten Jahren erlebt jedoch nicht nur die akademische Welt eine Renaissance seines Denkens, gerade unter jungen Christen.

Die Philosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz ist die bedeutendste Guardini-Expertin und betrachtet in 12 Vorträgen die Theologie des Herzens eines Wegbereiters.

Theologie des Herzens. Romano Guardini als Wegbegleiter im Glauben. 11. Teil

Credo - Heute um 20:30 Uhr mit Prof. DDr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Philosophin und Religionswissenschaftlerin.
Sendung verpasst? In unserem Podcast Credo können Sie die Sendung nachhören, downloaden und teilen.

Über die Referentin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz - Kurzvita:

Biografie
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz studierte 1965-1970 Philosophie, Germanistik und Politische Wissenschaften an den Universitäten München und Heidelberg. 1970 promovierte sie in München. Von 1975-1984 hatte sie eine halbjährliche Tätigkeit (neben der Habilitation) als Studienleiterin auf Burg Rothenfels am Main. 1979 habilitierte sie über die italienische Renaissancephilosophie an der Universität München. Ab 1980 wird sie (ebenda) Privatdozentin mit verschiedenen Lehrstuhlvertretungen in München (1982) und Bayreuth (1986/87 in Religionsphilosophie). Im Sommersemester 1988 nahm sie einen Lehrauftrag an der Universität Tübingen wahr. 1988-1989 ist sie Akademische Oberrätin am Seminar für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie der Universität München. 1989/90 übernimmt sie eine Gastprofessur an der Kath. Universität Eichstätt. Von 1989/93 ist sie Professorin für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten. Von 1992/93 vertritt sie den Lehrstuhl für Prof. DDr. Hans Maier am Seminar für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie (»Guardini-Institut«) der Universität München. Ab 1993 übernimmt sie die Professur für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Prof. Gerl-Falkovitz sprach bei der Internationalen Theologische Sommerakademie Aigen 2008. Sie nimmt als Auditorin an der XII. Ordentlichen Bischofssynode 2008 teil. Sie referierte beim Kongress "Freude am Glauben" am 29. August 2010 über „Das Ringen um die Wahrheit – John Henry Newmans Weg zur katholischen Kirche“. Mit ihrer Emeritierung am 1. April 2011 wurde auch ihr Lehrstuhl in Dresten geschlossen. Ab diesem Zeitpunkt leitet sie das neu gegründete Institut EUPHRat ("Europäisches Institut für Philosophie und Religion") an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz bei Wien.

Forschungsschwerpunkte
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Religionsphilosophie des 19. und 20. Jahrhunderts bei den Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Søren Kierkegaard, Friedrich Nietzsche, Edmund Husserl, Martin Heidegger, Edith Stein, Romano Guardini und Simone Weil. In der Anthropologie der Geschlechter, in der theologischen Grundlegung der Neuzeit liegt der Schwerpunkt bei Cusanus, Jakob Böhme, Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling und Franz Xaver von Baader sowie in der Phänomenologie. Sie ist Mitherausgeberin der 26-bändigen Gesamtausgabe der Werke von Edith Stein.

Mitgliedschaften

  • Vizepräsidentin und Mitbegründerin der Edith Stein Gesellschaft Deutschland
  • Vizepräsidentin der Gertrud von le Fort Gesellschaft
  • Kuratorin der Robert Bosch Stiftung, Stuttgart
  • Mitglied im Vorstand der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Darmstadt
  • Vorsitzende des Freundeskreises Mooshausen e. V.
  • Mehrfache Direktorin des Philosophischen Instituts der TU Dresden

(Quelle: kathpedia.com)

Bildnachweise:

Bild Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: Wikimedia - RPP-Institut, CC BY-SA 3.0 DE, edited.
Titelbild Romano Guardini: Wikimedia - Dennis.faedi, CC BY-SA 4.0, edited.
Portrait Romano Guardini: Romano Guardini – Store norske leksikon (snl.no), edited.