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Pfarrei der Woche: Maria Himmelfahrt in Hachenburg

"Ein Westerwälder lässt sich nicht überall so sehr einpassen“, scherzt Pfarrer P. Guido Dupont, „das hat viel mit dem Basalt zu tun“. Der Zisterzienserpater muss es wissen: Seit 22 Jahren ist er Pfarrer in unserer „Pfarrei der Woche“ Maria Himmelfahrt im Westerwald. Von dort, aus dem Bistum Limburg, übertragen wir am 28.08.2016 den Sonntagsgottesdienst.

„Ein Westerwälder lässt sich nicht überall so sehr einpassen“, scherzt Pfarrer P. Guido Dupont, „das hat viel mit dem Basalt zu tun“. Der Zisterzienserpater  muss es wissen: Seit 22 Jahren ist er Pfarrer in unserer „Pfarrei der Woche“ Maria Himmelfahrt im Westerwald. Von dort, aus dem Bistum Limburg, übertragen wir am 28.08.2016 den Sonntagsgottesdienst.

Auf dem Urgrund aus vulkanischem Basalt siedelten im Mittelalter Burgherrn, Bauern und Mönche der Abtei Marienstatt. Heute ist Hachenburg, gelegen zwischen Altenkirchen, Koblenz und Montabaur, ein Einkaufs- und  Dienstleistungszentrum. Die malerischen Fachwerkhäuser auf dem Marktplatz sind immer noch bewohnt, im ehemaligen Schloss der Grafen von Sayn-Hachenburg hingegen residiert die Deutsche Bundesbank. Seit 1888 betreut der Zisterzienserorden die frühere Franziskanerkirche, einen großartigen Hallenbau aus dem 18. Jahrhundert mit aufwendiger Ausstattung nach Art des „Hadamarer Barock“. 

„Aus Liebe zu Christus“, hieß das Motto der Marienstätter Zisterzienser zu ihrem 800-jährigen Jubiläum. Was das mit den heutigen diözesanen Strukturreformen zu tun hat, die Maria Himmelfahrt zu einer „Pfarrei neuen Typs“ werden ließen, erzählt uns Pater Guido im Radio-Interview: 55 Dörfer, 8 Kirchorte, 13.000 Katholiken – das ist die heutige Kirchengemeinde. Aber Strukturen sind nur „Hilfsmittel“, sagt der Kooperator der größer gewordenen Pfarrei, entscheidender sind Fragen, die jeden Einzelnen betreffen: „Warum bin ich Christ? Und warum will ich es überhaupt sein?“

Als gelernter Starkstromtechniker weiß Pater Guido spannende Geschichten über seinen Berufungsweg zu erzählen.