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Pfarrei der Woche in Euskirchen

Unsere aktuelle Pfarrei der Woche liegt im Erzbistum Köln, genauer gesagt in Euskirchen. Wir stellen Ihnen den Seelsorgebereich Euskirchen-Bleibach/Hardt in dieser Woche vor. Das Team vor Ort besteht aus zehn Seelsorgern, darunter Pfarrvikar José Pérez Pérez, der uns und Ihnen seinen Seelsorgebereich näherbringt.

Pfarrer José Pérez Pérez
Der gebürtige Spanier, Pfarrer José Pérez Pérez, wurde vor 29 Jahren zum Priester geweiht und ist aktuell Pfarrvikar im Seelsorgebereich Euskirchen-Bleibach/Hardt. Das Leben innerhalb zweier verschiedener Kulturkreisen half ihm, sich für das Leben von Menschen aus anderen Kulturen innerhalb seines Wirkungsbereichs zu öffnen. Er schätzt die typische Merkmale der Deutschen wie beispielsweise die Pünktlichkeit ebenso wie das spanische Temperament. Ursprünglich wollte er einen anderen Beruf wählen, doch Gott führte ihn, wie wir hören werden, geradewegs ins Priesterseminar. Pfarrer Pérez Pérez trifft am beim Spaziergang an der Erft oder im Stadtwald, wenn er Ruhe und Erholung sucht.

Die Berufung
In seiner Jugend träumte Pfarrer Pérez Pérez davon, Arzt zu werden, um den Kranken und Bedürftigen helfen zu können. Kurz vor dem Abitur erhielt der Schüler allerdings einen inneren Ruf von Gott, Priester zu werden. Die Entscheidung fiel Ihm schwer und wurde zu einer Art Kampf, weshalb José Pérez Pérez entschied, die Entscheidung noch etwas zu vertagen, bis sich Klarheit einstellen würde. Nach dem bestandenen Abschluss begab er sich in ein Krankenhaus für ein drei-monatiges Praktikum auf der Intensivstadion. In dieser Zeit wurde der Ruf Gottes in seinem Innern immer lauter und stärker und der Abiturient entschied sich dem Ruf zu folgen. Heute sagt der Priester, dass er diese Entscheidung bis zum heutigen Tag kein einziges Mal bereut hat.

Die Stadt Euskirchen
Das Tor zur Eifel wird die Kreisstadt mit einer Historie, welche bis in die römische Antike reicht, genannt. Euskirchen erlang 1302 die Stadtrechte, war eine bedeutende Tuchweberstadt und ist bekannt durch den Braunkohletageabbau. Eine bedeutende Jahreszahl für die Stadt ist das Jahr 1652. Am 29. Juni des Jahres gelangten die Reliquien des heiligen Märtyrers Donatus aus Rom in die Kirche St. Martin in Euskirchen. Jener Heilige wird bei in der Nähe der Stadt Düren verehrt. Wenn man auf die jüngere Geschichte der Stadt blickt, ist Kaplan Theodor Kellermann eine bedeutende Persönlichkeitt des vergangenen Jahrhunderts Kaplan Kellermann lebte zur Zeit des NS-Regimes und half Menschen, die durch die Bombardierung der Stadt verschüttet wurden. Dieser Einsatz kostete den mutigen Mann das Leben, da er bei einer solchen Aktion selbst verschüttet wurde. Die Euskirchener erinnern sich heute noch mit Dankbarkeit und Bewunderung an Kaplan Kellermann.

Strukturen und Auftrag des Seelsorgebereichs
Bei der Schaffung des Seelsorgebereichs Euskirchen- Bleibach/ Hardt als sogenannter "Sendungsraum" wurde die Seelsorge der Gemeinden zusammengeführt, die einzelnen Pfarreien blieben jedoch bestehen. Zwei Pastoralreferent/-innen und eine Pastoralassistentin unterstützen die fünf Priester vor Ort. Ein wichtiger Grundsatz des Teams ist es, die Arbeit nach Charismen einzuteilen und gleichzeitig auch die Gemeinde mit einzubeziehen. Dies sollte dazu führen, den Sendungs-auftrag jedes Getauften bewusst zu machen. Pfarrer José Pérez Pérez setzt sich für eine Lebendigkeit in der Gemeinde ein und versucht deshalb die Begeisterung an Gott und einem Leben aus dem Glauben seinen Anvertrauten nahezulegen. Katechismus, das Wort Gottes, das Gebet und der Besuch der Heiligen Messe sind dabei entscheidend. Gleichzeitig liegt ihm auch die Mission am Herzen und deshalb versucht er, nach den Worten des Heiligen Vaters, die Menschen am Rande der Gesellschaft zu erreichen und die Frohe Botschaft zu verkünden.

Mehr zum Seelsorgebereich Euskirchen-Bleibach/Hardt finden Sie hier.

In unserer Bildergalerie können Sie einen Blick in die Pfarrkirche Herz Jesu werfen:


Die Herz-Jesu-Kirche
Das Gotteshaus wird als neugotischer-hallenkirchen-Bau beschrieben, dessen Grundstein Anno 1906 gelegt wurde. Die Kirche (als Filialkirche) ist die größte und die hellste Kirche des Seelsorgebereichs. Neben der Größe und den Lichtverhältnissen des Bauwerks sind der Altar mit einer eingravierten Weinrebe, als Zeichen für Jesus und die Kirche, und das handgeschnitzte Kreuz über dem Altar bewundernswert.