Bei der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz bemühten sich die deutschen Bischöfe um einen Weg aus der gegenwärtigen Krise in der Kirche. Eine Krise, die sich vor allem durch das erneute Aufflammen des Missbrauchsskandals zuspitzte. Der Weg hin zu einer wirksamen Reform in der Kirche müsse, so die Bischöfe, "synodal" verlaufen.

Seither wird darüber diskutiert, was ein solcher "synodaler Weg" konkret sein könne. Wir fragen den Trierer Kirchenrechtler Christoph Ohly nach einer theologischen Reflexion und Einordnung dieses bislang ungewohnten Begriffs "synodaler Weg".