Jetzt: eine Wiederholung der gleichnamigen Sendung der Vorwoche
eine Wiederholung der gleichnamigen Sendung der Vorwoche

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Lebenshilfe
27.02.2023 10:00 - 11:10
Gottes Wege sind gut! Frieden finden durch Heilung der Lebensgeschichte. 3. Phase: Die Kindergartenzeit - Spielalter.. Ref.: Pfr. Leo Tanner, Exerzitienleiter, Mitinitiator “Wege erwachsenen Glaubens” (WEG)
Wenn Sie ein Anliegen haben und Pfarrer Tanner kontaktieren wollen, steht er Ihnen gerne zur Verfügung. 
Sie erreichen Pfarrer Tanner per Mail unter leo.tanner@leotanner.ch.
 
Wenn Sie Fragen zu den Materialien (Bestellungen, ...) haben, wenden Sie sich direkt an das Sekretariat: sekretariat@leotanner.ch
 
Postanschrift: 
 
Pfr. Leo Tanner
Kirchstrasse 3
CH-9243 Jonschwil, (Schweiz)

 
Das sind alle Folgen der Reihe "Gottes Wege sind gut! Frieden finden durch Heilung der Lebensgeschichte" auf einen Blick: 
 
13.02.2023 - 1. Phase: Schwangerschaft, Geburt und das Säuglingsalter (Sendung nachhören)
20.02.2023 - 2. Phase: Die frühe Kindheit und das Trotzalter (Sendung nachhören)
27.02.2023 - 3. Phase: Die Kindergartenzeit - Spielalter (Sendung nachhören)
06.03.2023 - 4. Phase: Das Schulalter
13.03.2023 - 5. Phase: Die Pubertät
20.03.2023 - 6. Phase: Das frühe Erwachsenenalter
27.03.2023 - 7. Phase: Das reife Erwachsenenalter
03.04.2023 - 8. Phase: Das Alter


Fragen zur Reflexion der 3. Lebensphase
Die Kindergartenzeit und das Spielalter

... Durfte ich als Kind bedürftig sein oder habe ich bereits in diesem Alter für andere Verantwortung übernehmen müssen? ... Durfte ich als Kind mithelfen, ausprobieren?
... Welche Rollenspiele haben wir gemacht? Welche Rolle durfte ich übernehmen?
... An was kann ich mich noch in der Spielgruppe und im Kindergarten erinnern? Wurde ich dort aufgenommen oder abgelehnt? Habe ich meine Wünsche durchsetzen können? 
... Kann ich gut Entscheidungen treffen oder weiche ich ihnen aus? 
... Wie wirken Autoritätspersonen auf mich?
... Wie erlebte ich meinen Vater, meine Mutter?
... Was war in meiner Familie besonders wichtig?
... Wie habe ich meine ersten Schritte im Glauben erlebt? Hat mein Vater oder meine Mutter am Abend mit mir gebetet? Welches Gottesbild wurde mir vermittelt?
... Wie fühle ich mich (heute) als Mann, beziehungswiese als Frau? Kann ich mein Geschlecht nicht annehmen? 
... Wage ich heute etwas auszuprobieren oder ziehe ich mich lieber aus Angst zurück?
... Fühle ich mich schnell schuldig, auch wenn keine reale Schuld vorliegt?

 
Zum besseren Erkennen von Verletzungen und Defiziten können die folgenden „Vielleicht“ helfen:

Vielleicht 
… waren meine Eltern mit meinem ständigen Redefluss und den vielen Fragen überfordert und haben mich immer wieder ermahnt endlich still zu sein?
… musste ich Worte hören, wie „Wenn du es besser gemacht hättest, dann wäre dies nicht geschehen …“ Oder: „Wenn du das so und so machst, dann haben wir dich lieb.“
… bin ich während dem Spielalter in meinem Forscherdrang durch zu viele Einschränkungen, durch Kranksein oder durch mangelnde Zuwendung gehemmt worden?
… durfte ich als Kleinkind nicht mithelfen, nichts ausprobieren, keine eigenen Entscheidungen treffen?
… sagten die Eltern aus übertriebener Sorge immer wieder: „Lass die Finger davon! Du verstehst davon nichts, lass das den Vater machen, lass das die grossen Geschwister machen?“ 
… durfte ich als Kind nicht bedürftig sein, sondern musste bereits in diesem Alter für andere (evtl. kleine Geschwister) Verantwortung übernehmen. 
… bin ich in der Spielgruppe, (im Kindergarten) abgelehnt worden und habe keine Freundin/Freund gehabt?
… musste ich im Kindergarten in die Ecke stehen und bin blossgestellt worden?
… war ich der Willkür meines Vaters (meiner Mutter) ausgeliefert und je nach ihrer Lust und Laune behandelt worden?
… haben meine Eltern etwas von mir verlangt, was sie selbst nicht taten?
… war mein Vater (meine Mutter) viel abwesend und ich war allein und einsam?
… waren mir meine Eltern keine guten Vorbilder in ihrem Mann-/Frau-Sein, gaben mir keine Orientierung und haben mich so in der Entwicklung von Mann- und Frau-Sein nicht gefördert?
… waren meine Eltern hart und streng, haben mich abgelehnt, geschlagen oder sogar misshandelt?
… hat mich meine Mutter (mein Vater) nach der Scheidung zu einem Elternteilersatz gemacht?
… haben meine Eltern, meiner Schwester (meinem Bruder, meinen Geschwistern) mehr Liebe und Zuwendung geschenkt und sie immer vorgezogen?
… bin ich durch Aussagen und Verletzungen von anderen Personen in einen Selbsthass hineingeraten.


Heilungsgebet - 3. Lebensphase
Die Kindergartenzeit und das Spielalter
Jesus, ich komme jetzt zu Dir und ich preise Dich für Dein Erbarmen. Du bist der göttliche Arzt, der wiederherstellt und heil macht, was mir in dieser Lebensphase geschadet hat. Jesus, so ich bringe Dir alle meine bewusst gewordenen Verletzungen aus dieser Lebensphase.

Jetzt im Gebet aussprechen, was mir bewusst geworden ist.

Jesus, nun bringe ich Dir auch alles, was unbewusst noch tief in meinem Innersten verletzt ist. Du bist mit allem vertraut. Ich halte Dir dies hin.

Kurze Stille

Jesus, ich bitte Dich, giess das Salböl Deines Geistes auf all die schmerzlichen Erlebnisse, die mich verletzt haben und heile sie. Berühre und heile auch alle Ursachen, die zu Selbsthass und falschen Schuldgefühlen geführt haben.

Jesus, ich bitte Dich, zerbrich Du Festlegungen, die in der Tiefe meines Herzens noch vorhanden sind. Lass mich zu einer inneren Freiheit kommen und falsche Schuldgefühle ablegen. Lass mich in Deine heilbringende Wertordnung hineinfinden und korrigiere die verkehrte Sicht, die ich aus der Kindheit mitbekommen habe. Befreie mich von der Scham, die mich hindert mich anzunehmen wie ich bin.

Jesus, ich bitte Dich, komm mit Deinem Heiligen Geist und erwecke alle Initiativen, die in dieser Zeit unterdrückt wurden, und lass sie neu lebendig werden. Durchdringe alle Bereiche meines Lebens, die nicht zur Entfaltung gekommen sind, damit ich weiterwachsen kann. Stärke in mir die Fähigkeit Entscheidungen zu treffen und gib mir Mut zu ihnen zu stehen. Danke dass ich mit Dir ganz zu meinem Frausein /Mannsein finden kann.

Jesus, ich danke Dir, dass Du alles heilst, was mich aus diesem Zeitabschnitt gehindert hat als Gottes geliebte Tochter/geliebter Sohn zu leben. Jesus, ich bitte Dich jetzt um die Gnade jenen Menschen verzeihen zu können, die mich gehindert haben ein selbstständiger Mensch zu werden. …

Jetzt aussprechen, was (wer) mir bewusst geworden ist.

Jesus, mit Deiner Kraft vergebe ich allen Personen, die mir in dieser Zeit in irgendeiner Weise geschadet haben. Heile auch sie und segne sie. Danke, Jesus, für Deine Gnade.

Ich danke Dir, Jesus, für Dein heilendes Wirken und preise Dein Erbarmen. Durch Dich wird alles gut werden. Danke! Amen



Buch von Pfr. Leo Tanner
Willst Du gesund werden?
erschienen im WeG-Verlag
 
Hier kommen Sie zur Standpunktsendung mit Pfarrer Leo Tanner, zum Thema "Willst Du gesund werden: Wie ist die Sicht Gottes über Heilung und Krankheit? Ausgehend vom christlichen Welt- und Menschenbild bekommen Sie Unterscheidungshilfen zu heute aktuellen Heilpraktiken.
 
 
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