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Hl. Messe, St. Maximilian Kolbe, München

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Credo
18.06.2015 20:30 - 21:40
Dokumente und Motive des Zweiten Vakticanums: "Wanderndes Gottesvolk" als Bild für die Heilsgeschichte. Ref.: Prof. DDr. Ludwig Weimer, Lehrstuhl für die Theologie des Volkes Gottes
Nähere Informationen über die Arbeit von Ludwig Weimer finden Sie auf der Homepage der Professor Ludwig Weimer Stiftung, insbesondere auch über den geplanten Masterstudiengang.

Die in der Sendung erwähnte Verlautbarung des Apostolischen Stuhles zum sog. "sensus fidelium" der Internationalen Theologischen Kommission können Sie bei der Deutschen Bischofskonferenz bestellen:

Internationale Theologische Kommission: SENSUS FIDEI und SENSUS FIDELIUM im Leben der Kirche „Das Volk Gottes hat einen besonderen ,Spürsinn‘ in Glaubensfragen“ (Papst Franziskus). Wo neue Probleme und neue Ideen auftauchen, gibt es eine eigene Kompetenz der Gläubigen zu beurteilen, was der Wahrheit des Evangeliums entspricht und was nicht. Diese Fähigkeit ist eine Gabe des Heiligen Geistes, der die Gläubigen in die ganze Wahrheit einführt (vgl. Joh 16,13).
In der katholischen Theologie wurde der „Glaubenssinn des Gottesvolkes“ lange Zeit unterschätzt und dann rein passiv verstanden. Die Internationale Theologische Kommission leitet mit ihrer neuen Studie eine Wende ein, die zeigt, wie breit die biblische Basis ist: Sie liest die verschütteten Spuren der Tradition; sie prägt klare Begriffe und greift aktuelle Probleme auf. Die Geschichte der Kirche kennt Situationen, in denen um den Glauben gerungen wurde. In einer globalisierten Welt mit ihren vielen Lebensstilen und Erfahrungen gibt es kein geschlossenes Weltbild. Der Glaubenssinn des Gottesvolkes ist nicht mit der jeweiligen Mehrheitsmeinung identisch. Er ist durch die aktive Teilnahme am kirchlichen Leben qualifiziert und macht die Arbeit der Theologie und den Dienst des Lehramtes nicht überflüssig. Aber wenn es zu Spannungen kommt, darf das Problem nicht nur beim „Zeitgeist“ gesucht werden, Es ist vielmehr nach Wegen zu suchen, die Gläubigen in theologisch zentralen Fragen zu konsultieren, wie es der seliggesprochene Theologe Kardinal John Henry Newman (1801–1890) gefordert hat.
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