Jetzt: Br. Jan Hermanns - Österliche Gespräche: Emmaus-Geschichte. 2. Teil - "Da gingen ihnen die Augen auf und sie erkan...
Br. Jan Hermanns - Österliche Gespräche: Emmaus-Geschichte. 2. Teil - "Da gingen ihnen die Augen auf und sie erkan...
Über das Gebet: Der betende Mensch (5. Teil - Die Fürbitte des Mose für das Volk, Ex 32,7-14).

In seine heutigen Ansprache betrachtete Papst Benedikt XVI. das fürbittende Gebet des Mose. Mose erhielt die zehn Gebote, führte das Volk Israel in… weiterlesen

In seine heutigen Ansprache betrachtete Papst Benedikt XVI. das fürbittende Gebet des Mose. Mose erhielt die zehn Gebote, führte das Volk Israel in das Gelobte Land und war ein großer Beter für sein Volk. Die Bibel erzählt mehrfach, dass sich Mose mit Gott von Angesicht zu Angesicht unterhielt. Bei vielen Gelegenheiten trat Mose durchs Gebet für sein Volk und für einzelne Personen ein und so ist er ein Vorausbild für Christus geworden, der für seine Mitmenschen in Liebe und Treue eingetreten ist. Die dramatischste Situation, bei der Mose für sein Volk eintritt, ist am Fuße des Bergs Sinai. Nach vierzig tägigem Fasten hat Mose die Zehn Gebote durch Gott erhalten. Er kehrte zu seinem Volk zurück und wollte ihm die Realität des Bundes mit Gott aufzeigen. Doch das Volk wartete in dieser Zeit und fragte sich, was es eigentlich in der Wüste macht. Es forderte von Aaron, dem Bruder des Mose, dass er ihnen einen Gott schenkt. Aaron gießt dem Volk das Goldene Kalb, weil es müde ist, einen fernen und unsichtbaren Gott zu haben, denn es will einen greifbaren und sichtbaren Gott. Gott wollte laut Bibel sein Volk in seinem Zorn über ihren Abfall vernichten, noch bevor der Bund Gottes mit seinem Volk vollendet war. In diesem Moment lernen wir, was Beten bedeutet. Mose appelliert an die Güte Gottes und ringt wie Jakob mit Gott, damit Gottes Erbarmen sichtbar wird. Moses Einschreiten für sein Volk hilft ihm auch selbst, die Geheimnisse Gottes besser zu verstehen. Die erbarmende Liebe Gottes tritt durch die Menschen in die Geschichte des Menschen ein. Der vertrauliche Umgang des Mose mit Gott soll auch für uns ein Vorbild sein, Christus nimmt uns in sich auf und wir können so als seine Kinder mit ihm ringen und ihn bitten.

 

Es übersetzte Peter Sonneborn.

01.06.2011 - Laufzeit: 00:23:56 - Dateigröße: 10,96MB

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