Jetzt: Gebet und Betrachtungen
Gebet und Betrachtungen
Beginn der Katechesenreihe über das Gebet: Der betende Mensch (1. Teil - Nichtchristliche Antike).

Papst Benedikt XVI. begann in seiner heutigen Ansprache bei der Generalaudienz eine neue Katechesenreihe über das Gebet. In dieser "Schule des Gebets"… weiterlesen

Papst Benedikt XVI. begann in seiner heutigen Ansprache bei der Generalaudienz eine neue Katechesenreihe über das Gebet. In dieser "Schule des Gebets" richtet der Papst heute sein Augenmerk auf das Beten nichtchristlicher Völker in der Antike. Die Menschen wussten, dass es so etwas wie Gott gibt, doch sie hatten kein genaues Bild von ihm. Sie wussten, dass es über ihnen eine Macht gibt, die sie erhören konnten. So gibt es aus dieser Zeit einige Bittgebete leidender Menschen, die den unbekannten Gott um Hilfe anrufen. Aus Mesopotamien sind auch Reuegebete bekannt, denen ein Verständnis von Schuld zu Grunde liegt. Die Menschen hatten, auch wenn nur undeutlich, eine Ahnung von Gottes Erbarmen. In der weiteren Geschichte verstärkt sich das verlangen der Menschen, Gott besser kennen zu lernen und ihn zurecht anzubeten. Der römische Kaiser Mark Aurel kam zur Einsicht, dass das regelmäßige Beten für ein gedeihliches Zusammenwirken von menschlichem und göttlichem Tun notwendig ist. In diesen Beispielen von Religionen in den verschiedenen Kulturen können wir ein Zeugnis der religiösen Dimension des Menschen sehen, dass uns allen ein Wissen um Gott eingeschrieben ist. Aber wir Menschen müssen mit ihm in Kontakt treten. Diese Ahnung von Gott findet dann Erfüllung im Alten und Neuen Testament. Denn die Offenbarung reinigt die ursprüngliche Sehnsucht des Menschen nach Gott, klärt ihm das Bild Gottes selbst und lehrt in so auf rechte Weise, mit Gott in eine wirkliche Beziehung zu kommen. Der Herr soll den Gläubigen die Kraft zum Beten schenken und ihnen helfen, dass Richtige zu tun.

 

Es übersetzte Peter Sonneborn.

04.05.2011 - Laufzeit: 00:19:01 - Dateigröße: 8,71MB

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