Jetzt: Nachtprogramm
Nachtprogramm

Donnerstag, 26. September

Pressekonferenz: Ergebnisse der Bischofskonferenz

Am letzten Tag der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischöfe hat der Vorsitzende Kardinal Reinhard Marx die Ergebnisse der Bischofskonferenz in der heutigen Pressekonferenz zusammengefasst. Zudem war auch der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz Pater Dr. Hans Langedörfer SJ anwesend. Die Vollversammlung beschäftigte sich mit der Aufarbeitung der Missbrauchsstudie und den daraus resultierenden „synodalen Weg“. Neben den innerkirchlichen Fragen standen auch weitere Thematiken auf der Tagesordnung. Dazu zählten die Klimadebatte, der umstrittene Bluttest auf Trisomie 21 und die Organspende.

Nach der Abschlusspressekonferenz stellte sich der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz noch einmal kurz den Fragen der anwesenden Journalisten.

„Gott ohne Volk? Die Kirche und die Krise des Glaubens“ Unter diesem Titel wurde ein Gesprächsband zwischen Peter Seewald und dem Passauer Bischof Stefan Oster 2016 veröffentlicht. Bei der Bischofskonferenz hatten wir nun die Möglichkeit mit Bischof Oster über das Buch zu sprechen. Themen waren die Volkskirche, aktuelle Probleme und Grundfragen des katholischen Glaubens.

Mittwoch, 25. September

Die deutschen Diözesen haben sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten Jahren ihre Bemühungen im Bereich Umweltschutz und Klimaverträglichkeit deutlich zu erhöhen. Ralf Oppmann hat mit dem deutschen „Umweltbischof“, Weihbischof Rolf Lohmann aus Münster darüber gesprochen:

Wie schätzt der Klimaexperte und Mitautor des Dokuments „Zehn Thesen zum Klimaschutz“, Prof. Dr. Andreas Löschel von der Universität Münster, das in der letzten Woche von der Bundesregierung vorgestellte Klimapaket ein:

Pressegespräch: Aktuelle Fragen zur Amazonassynode und zur Klimadebatte

Themen heute waren die aktuelle Klimadebatte und die bevorstehende Außerordentliche Bischofssynode in Rom vom 6. bis 27. Oktober 2019. Die Deutsche Bischofskonferenz hat sich mehrfach mit den Fragen von Klimawandel und Klimaschutz befasst. Die Bischofssynode unter dem Thema "Amazonien – neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie" wird diese und weitere, auch pastoraltheologische, Fragen erörtern. Sie ist eine Sonderversammlung von Bischöfen und Ordensvertretern aus Ländern der Amazonasregion im Vatikan, darunter die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen im Amazonasgebiet sowie weitere Bischöfe, Ordensleute und Experten. Zum Pressegespräch waren der Essener Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck, Vorsitzender der Unterkommission für Lateinamerika (insbesondere Adveniat) der DBK und der Münsteraner Weihbischof Rolf Lohmann, Vorsitzender der Arbeitsgruppe für ökologische Fragen der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der DBK anwesend. Zudem Monsignore Pirmin Spiegel (Aachen), Hauptgeschäftsführer von Misereor und Teilnehmer der Amazonassynode sowie Prof. Dr. Andreas Löschel, Klimaexperte und Mitautor des Dokumentes "Zehn Thesen zum Klimaschutz".

Pressegespräch: Konsequenzen aus der MHG-Studie

Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann, Missbrauchsbeauftragter der DBK , hat heute gemeinsam mit Matthias Katsch, Mitgründer und Sprecher der Initiative Eckiger Tisch e. V., über Beratungen der Vollversammlung zu Konsequenzen aus der MHG-Studie informiert. Im Mittelpunkt der Beratungen des gestrigen Tages stand die Frage nach der Überprüfung und Weiterentwicklung des Verfahrens zu Leistungen in Anerkennung zugefügten Leids. Aktuell gibt es zwei Alternativen: Zum einen ein Pauschalmodell und zum anderen ein abgestuftes Entschädigungsverfahren.

Das Ergebnis der Beratungen: Die Bischöfe haben den Auftrag gegeben, auf der Grundlage dieser Empfehlungen zügig an der Weiterentwicklung des Verfahrens zur Anerkennung von erlittenem Unrecht weiterzuarbeiten. In diesem Zusammenhang müssen u.a. Fragen nach der Form der Entschädigung, nach der Finanzierung und Fragen über die Anerkennungsleistungen geklärt werden. Es geht hierbei nicht um eine bloße Anerkennung von Leid, sondern um die Verantwortungsübernahme für das angerichtete Unrecht durch Täter und Kirchenverantwortliche.

Dienstag, 24. September

Pressegespräch: Evangelisierung und Globalisierung

Die Deutsche Bischofskonferenz in Fulda hat heute ein neues Dokument zur weltweiten Mission vorgestellt. Anlass der Veröffentlichung ist der außerordentliche Monat der Weltmission im Oktober, den der Papst ausgerufen hat. Das Schreiben mit dem Titel "Evangelisierung und Globalisierung" wurde bei einem Pressegespräch mit dem Vorsitzenden der Kommission Weltkirche Erzbischof Ludwig Schick vorgestellt. Neben dem Bamberger Erzbischof waren Prof. Dr. Margit Eckholt vom Institut für Katholische Theologie der Universität Osnabrück und Prof. em. Pater Dr. Michael Sievernich SJ (Mainz/Frankfurt) anwesend. Beide sind Mitglieder der vorbereitenden Arbeitsgruppe des Dokumentes. Im Zentrum des Dokumentes steht der Aufruf Jesu, das Evangelium "bis an die Grenzen der Erde" (Apg 1,8) zu verkünden. „Selbstgenügsamkeit und Selbstbezüglichkeit sind der Kirche zu keiner Zeit gestattet", erklärte Schick bei der Präsentation. Der Erzbischof rief dazu auf die Chance zu nutzen, die die heutige Situation für die Verbreitung des Glaubens biete. Es sei erforderlich, dass Kirche sich immer mehr und intensiver als globale Gebets-, Solidar- und Lerngemeinschaft vollziehe. 

Prof. Dr. Margit Eckholt hob in ihren Ausführungen die zentrale Wechselbeziehung von Ortskirche und Weltkirche im Zeitalter der Globalisierung hervor. 
Prof. em. Pater Dr. Michael Sievernich warf einen Blick zurück auf die einzelnen Etappen der Missionsgeschichte und wie gelungen sei, die christliche Botschaft zu den unterschiedlichen Kulturen heranzutragen.

Prof. em. Pater Dr. Michael Sievernich warf in seinem Statement einen Blick zurück auf die einzelnen Etappen der Missionsgeschichte und wie es gelungen ist, die christliche Botschaft zu den unterschiedlichen Kulturen heranzutragen. Nach dem Pressegespräch hatten wir die Chance noch einmal kurz mit dem Pastoraltheologen über die Missionsgeschichte zu sprechen und was man aus der Historie in Hinblick auf die aktuelle Situation lernen kann.

Nach der Pressekonferenz zum außerordentlichen Weltmissionsmonat währen der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz hatten wir Gelegenheit mit Erzbischof Schick über Mission in der heutigen Zeit und wie sie gelingen kann zu sprechen:

Er ist der jüngste deutsche Oberhirte, der neue Bischof von Fulda, Dr. Michael Gerber. Und in diesen Tagen hat er als Gastgeber der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz alle seine Amtskollegen zu Gast. In unruhigen Zeiten treffen sich die deutschen Bischöfe zu ihren Beratungen am Grab des heiligen Bonifatius. Wie Bischof Gerber sich in der Rolle des Gastgebers fühlt, wie er bisher sein Bistum kennengelernt hat und ob schon alle Umzugskartons ausgepackt sind, das hat er Ralf Oppmann im Gespräch verraten.

Großereignisse wie Papstmessen, Bischofsweihen oder Weltjugendtage. Dank den heutigen Medien kann alles bis in das eigene Wohnzimmer geholt werden. Von Twitter über Facebook bis hin zum Radio und Fernsehen. Wege gibt es in der heutigen Zeit viele das Evangelium zu verkünden. Doch wie nutzt die Kirche diese Kanäle für die Verkündigung? 
Über das Thema „moderne Glaubensvermittlung und die modernen Medien“ hat Johannes Wieczorek mit dem Kölner Weihbischof Ansgar Puff gesprochen.

Montag, 23. September

Pressestatement von Kardinal Reinhard Marx

Mit einem Pressestatement des Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz Kardinal Reinhard Marx ist heute die Bischofsvollversammlung in Fulda gestartet. Themenschwerpunkte sind die Aufarbeitung der Missbrauchsstudie und den daraus resultierenden „synodalen Weg“. Hierbei verwies der Münchner Kardinal auf vier große inhaltliche Themenschwerpunkte:

•    Priesterliche Lebensform
•    Sexualität
•    Frage der Macht (Machtmissbrauch/Machtaufteilung)
•    Beteiligung von Frauen

Neben den innerkirchlichen Fragen stehen auch weitere Thematiken auf der Tagesordnung. Neben dem Thema Klima, werden auch bioethische Fragestellungen angesprochen, wie zuletzt der umstrittene Bluttest auf Trisomie 21 und die Organspende.

Vor dem Pressestatement gab es direkt vor dem Priesterseminar in Fulda, wo die Bischofsvollversammlung tagt, eine Demonstration. Die rund 65 Teilnehmer riefen zu mehr Gleichberechtigung u.a. mit Slogan wie „Gleich und berechtigt“ und „Wir sind viele. Wir erreichen unsere Ziele.“ auf. Der Münchner Kardinal Marx suchte das Gespräch. Auch Bischof Gerber, Bischof aus Fulda, war bei dem Gespräch zwischen Demonstranten und Kardinal Marx anwesend. Nach dem kurzen Austausch bildete ein gemeinsames Gebet  den Abschluss.

Pressegespräch zur Amazonas-Synode, 25.09.

Pressegespräch zur MHG-Studie, 25.09.

Gottesdienst, 25.09.

Pressekonferenz Weltmissionsmonat, 24.09.

Eröffnungsgottesdienst, 24.09.