Jetzt: eine Wiederholung der gleichnamigen Sendung der Vorwoche
eine Wiederholung der gleichnamigen Sendung der Vorwoche

"Wir müssen auf den Punkt kommen"

Berlin ist keine katholisch geprägte Stadt. Im Gegenteil: die Katholiken sind hier nur Teil einer Gesellschaft, in der es alles gibt, so Erzbischof Heiner Koch im Interview.


Berlin war 42 Jahre lang eine geteilte Stadt.
Schon damals allerdings gab es einen Bischof, dessen Bistum Ost- und West-Berlin umfasste. In dieser Situation galt der Berliner Bischofssitz als der diplomatisch und organisatorisch schwierigste in ganz Europa.


An dieser Situation hat sich seit der Wende Gott sei Dank viel gebessert.



1994 wurde Berlin zum Erzbistum erhoben. Doch auch in der geeinten Bundeshauptstadt mitten in der katholischen Diaspora braucht ein Erzbischof viel diplomatisches Geschick.

Seit eineinhalb Jahren ist Heiner Koch Erzbischof von Berlin. Wie erlebt er die Situation der Kirche in der Hauptstadt und wie gelingt es ihm, gegenüber Kirchenfernen über den christlichen Glauben zu sprechen?

Darüber hat am Rand der Frühjahrsvollversammlung der deutschen Bischöfe in der letzten Woche in Bergisch Gladbach Ralf Oppmann mit dem Berliner Erzbischof gesprochen.