Papstreise nach Myanmar
Am Sonntag morgen deutscher Zeit ist Papst Franziskus in Myanmar angekommen. Und auch wenn die Katholiken in dem mehrheitlich buddhistischen Land nur eine kleine Bevölkerungsgruppe ausmachen, säumten nach seiner Ankunft Tausende Menschen mit Fähnchen die Straßen und jubelten dem Kirchenoberhaupt zu. Schließlich ist es der erste Besuch eines Papstes in dem südostasiatischen Land. Der Papst kommt mit einer Botschaft des Friedens, so kündigte er im Vorfeld an – und meint damit sicher auch das Volk der Rohingya, das in den letzten Monaten mit brutaler Gewalt aus dem Land vertrieben worden war. Vor allem die Situation der Katholiken in Myanmar kennt Gregor Tautz. Er koordiniert im Bistum Regensburg einen Kontakt zur Kirche in dem südostasiatischen Land, in dessen Rahmen birmanische Studenten für Auslandsstudien eine finanzielle Unterstützung durch die bayerische Diözese erhalten. Noch kurz vor dem Papst ist er nach Rangun gereist.