Jetzt: Pfr. Jörg Zimmermann - 30 Jahre Völkermord in Ruanda: Ein Zeitzeuge berichtet.
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Christenhass in Deutschland

Hass gegen Christen in Deutschland ist offenbar auf dem Vormarsch – und er äußert sich auch zunehmend in tätlichen Angriffen. Das hat vor kurzem der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick beklagt.

Fast 100 gezielte Angriffe auf Christen in Deutschland – das ist die traurige Bilanz des Bundeskriminalamtes für 2017. Darunter waren auch ein Mord, eine Brandstiftung und neun Körperverletzungen. In rund einem Viertel der Fälle wurden christliche Symbole angegriffen. Diese Zunahme der Hassdelikte gegen Christen alarmiert auch die katholische Kirche. Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick beklagte kürzlich, dass sich quer durch die Gesellschaft Anzeichen der Verrohung beobachten ließen. Insbesondere warnte Erzbischof Schick, dass unter den Flüchtlingen zweifellos manche seien, „die die freiheitliche Ordnung unseres Landes … nicht akzeptierten“.
Doch nicht nur unter muslimischen Flüchtlingen, auch innerhalb der deutschen Gesellschaft nehmen Hass und Ablehnung gegenüber Christen zu – man denke an gewaltsame Proteste gegen Lebensschützer.

Woher kommen diese besorgniserregenden Tendenzen – und was können wir dagegen tun? Darüber hat Oliver Gierens mit Martin Lessenthin gesprochen. Er ist Sprecher des Vorstandes bei der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte IGFM in Frankfurt am Main und befasst sich insbesondere mit Fragen der Religionsfreiheit. 2016 wurde er vom Deutschen Bundestag als Mitglied ins Kuratorium des Deutschen Instituts für Menschenrechte gewählt.

Interview mit Martin Lessenthin: