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Pfarrei der Woche: St. Peter und Paul im Kannenbäckerland

So wie der Ton in der Hand des Töpfers sind wir in Gottes Hand geborgen und von ihm geformt: Ein uraltes biblisches Bild wird konkret in unserer neuen Pfarrei der Woche St. Peter und Paul im Kannenbäckerland.

Zwischen Koblenz und Montabaur gelegen, ist das Städtchen Höhr-Grenzhausen mit den angrenzenden Ortschaften von alters her ein Zentrum der Keramikindustrie, das der neu fusionierten Pfarrei seinen Namen gegeben hat.

Ein „Kannenbäcker“ ist jemand, der Töpferwaren erzeugt – in früheren Zeiten Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens, heute Keramik für Industrie und Raumfahrt. Oder auch Kunstwerke, die im Keramikmuseum in Höhr-Grenzhausen zu bewundern sind. So erklärt Pfarrer Alfred Much den Namen seiner großen Kirchengemeinde im unteren Westerwald, deren Zusammenwachsen aus sieben Pfarreien er von Anfang an begleitet hat.

Sogar Nightfever-Gebetsabende gibt es in Höhr-Grenzhausen seit 10 Jahren zweimal im Jahr – eine Besonderheit für ein kleines Städtchen im Westerwald.
Dass die neu errichteten Pfarreistrukturen zum Leben erwacht sind, verdankt das Kannenbäckerland nicht nur seiner eigenen kulturellen Homogenität, sondern sicherlich auch dem unermüdlichen Engagement des warmherzigen Pfarrers. 

Sieben Kindertagesstätten zu verwalten, bedeutet nicht zuerst einen großen bürokratischen Aufwand, sondern die Möglichkeit, Hunderten von Kindern und Eltern eine christliche Prägung zu vermitteln, sagt Pfarrer Much im Interview mit Radio Horeb. 

Die Westerwälder danken es ihm mit vielfachem ehrenamtlichen Einsatz an sieben verschiedenen Kirchorten. St. Markus im Städtchen Ransbach-Baumbach ist einer davon. Von dort übertragen wir auf Radio Horeb die Eucharistiefeier am Sonntag, 21.01.2018.

Zum neunköpfigen Pastoralteam der Pfarrei St. Peter und Paul im Kannenbäckerland zählt auch Kaplan Radoslaw Lydkowski, der den Radiogottesdienst zelebrieren wird. Was den gebürtigen Polen dazu bewogen hat, sich für den Dienst in Deutschland ausbilden zu lassen, und ob ihm dafür Dankbarkeit zuteil wird, hören Sie hier am Ende unseres Interviews.

Interview mit Pfr. Alfred Much und Kaplan Radoslaw Lydkowski: