Jetzt: Nachrichten aus Kirche und Welt.
Nachrichten aus Kirche und Welt.

Radio Maria

Am Anfang war das Wort

Die Weltfamilie von Radio Maria wurde 1997 in Italien gegründet und ist ein lockerer Verband von mittlerweile 86 Radio-Maria-Stationen in 78 Ländern der Welt. Auch radio horeb gehört zur Radio Maria-Weltfamilie. Alle Radio Maria Stationen haben folgende Punkte gemeinsam:

  • Der Programmdirektor ist immer ein Priester, der Geschäftsführer ein Laie.
  • Alle Radiostationen finanzieren sich durch Spenden.
  • Alle Referenten arbeiten ehrenamtlich.
  • Liveübertragung der Heiligen Messe und der Gebetszeiten.
  • Treue zur katholischen Kirche.

radio horeb gehört zu den jüngeren Gründungen. Die Internationale Christliche Rundfunkgemeinschaft e. V. machte sich ans Werk, mit radio horeb die Idee von Radio Maria auch im deutschsprachigen Raum zu verwirklichen.

"Die Spiritualität der Zusammenkünfte von allen Programmdirektoren weltweit, wie hier in Collevalenza, ist eine Spiritualität des Dienens."

Vittorio Viccardi, Präsident der Radio Maria-Weltfamilie

Warum heißt radio horeb nicht Radio Maria?

Als zunächst die Internationale Christliche Rundfunkgemeinschaft e. V. gegründet wurde, war der Name bereits rechtlich von einer Firma geschützt, die Tonträger produzierte. Der Name Horeb, der Berg, auf welchem Mose die zehn Gebote erhielt, erschien passend, um das Wort Gottes zu verbreiten.

Der Mariathon

Aufbau eines weltweiten Netzwerkes der Evangelisation durch Radio Maria

Jährlich findet ein Spendenmarathon für den Aufbau von Radio Maria Stationen in ärmeren Ländern statt.
radio horeb konnte mit der großen Unterstützung seiner Hörer helfen, Radiostationen in Togo, Kamerun, Tansania, Kenia, Ruanda und Irland aufzubauen.

Der Mariathon

Hörbeitrag: Radio Maria weltweit


Privataudienz im Rahmen des Radio Maria Weltkongresses am 29. Oktober 2015

Ansprache von Papst Franziskus an die Weltfamilie von Radio Maria


"Liebe Brüder und Schwestern,

ich grüße Euch alle herzlich, die Ihr die "Weltfamilie von Radio Maria" bildet. Ich danke Pater Livio Fanzaga für seine freundlichen Worte und ich danke Euch, Verantwortliche der verschiedenen Radios, die in etwa 70 Nationen auf allen fünf Kontinenten aktiv sind. Durch Euch ist in ideeller Weise auch das Antlitz und das Herz all Eurer Zuhörer anwesend, die in ständig steigender Zahl die Programme von Radio Maria hören und schätzen und das Radio durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit und ihre Spenden unterstützen.
Radio Maria hat sich von Anfang an zum Ziel gesetzt, die Kirche in ihrer Aufgabe der Evangelisation zu unterstützen – und das auf ganz eigene Weise, nämlich durch die Nähe zu den Menschen in ihren Sorgen und schwierigen Lebenssituationen mit Worten des Trostes und der Hoffnung, die Frucht des Glaubens und des solidarischen Einsatzes sind. Dies ist ein klares und hohes Ziel, das sich durch die Bestimmtheit und Ausdauer, mit der es verfolgt wird, außergewöhnliche Aufmerksamkeit und Treue verdient hat.

Um Euer Ziel verfolgen zu können, habt Ihr Euch der Vorsehung Gottes anvertraut, die es Euch nie an den Mitteln für Eure täglichen Notwendigkeiten hat fehlen lassen, etwa zur Modernisierung der Technik, durch die Ihr über Mittel verfügt, die auf dem aktuellen Stand der Zeit sind, wie auch für die gesamte Entwicklung des Radios, zuerst in Italien und dann in vielen Ländern weltweit mit einer engmaschigen Durchdringung und einer Geschwindigkeit, die erstaunen lassen. In dieser Hinsicht besteht die Herausforderung darin, die Nüchternheit zu bewahren, immer auf der Suche nach den angemessenen Mitteln zum Zweck. Die Verbreitung von Radio Maria in vielen Umfeldern, die sich kulturell sowie der Sprache und der Tradition nach unterscheiden, ist eine gute Nachricht für alle, denn es zeigt, dass der Mut, Inhalte mit hohem Anspruch - ausgehend von einer klaren christlichen Zugehörigkeit – zu verkünden, dazu führt, dass diese Initiative sehr gut angenommen wird, noch über die besten Annahmen hinaus; manchmal auch bei denen, die vielleicht zum ersten Mal in Kontakt mit der Botschaft des Evangeliums kommen.
Das darf allerdings nicht zu sehr verwundern, denn Maria, die Mutter Gottes und unsere Mutter, unter deren Namen und Schutz Euer Radio steht versteht es, aus kleinen und bescheidenen Anfängen große Werke zu formen.

Ich lade Euch daher ein, in Eurem Bemühen, das zu einer wahren Sendung geworden ist, Ausdauer zu zeigen, in Treue zum Evangelium und zum Lehramt der Kirche und im Hören auf die Gesellschaft und die einzelnen Menschen, besonders auf die Ärmsten und Ausgegrenzten, damit ihr für alle Eure Hörer ein Orientierungspunkt und Unterstützung seid. Indem das Evangelium und die Verehrung der Mutter Jesu verbreitet, wie auch die Liebe zur Kirche und zum Gebet gefördert wird, öffnet sich ein wertvoller "Radio-Kanal" der es ermöglicht, schöne Betrachtungen zu hören, beten zu lernen und die Inhalte des Glaubens zu vertiefen, die auf erbauen und die Horizonte erweitern. Das Radio wird auf diese Weise zu einem Werkzeug, das nicht nur eine Ansammlung von Nachrichten, Ideen oder Musik ohne einen inneren roten Faden verbreitet und das nur dazu da wäre zu zerstreuen und vielleicht zu unterhalten, sondern es wird zu einem Mittel ersten Ranges, um die Hoffnung zu verbreiten - und zwar jene wahre Hoffnung, die aus der Erlösung kommt, die uns Christus, der Herr gebracht hat - um vielen Menschen, die das brauchen, ein guter Begleiter zu sein.

Heute seid ihr aus allen Teilen der Welt nach Rom gekommen, um über das nachzudenken, was man das "Charisma von Radio Maria" nennen könnte. Dieses bewirkt, dass das Radio heute täglich von mehr als 30 Millionen Menschen in der Welt gehört wird und durch den Beitrag von Tausenden von Ehrenamtlichen lebt. Es leistet einen geschätzten Dienst in den lokalen Kirchen, der auch für die Gesellschaft wichtig ist. Alle jene, die Eure Programme hören, kennen Euch als ein Radio, das weiten Raum für das Gebet gibt und Zeugnis dafür ablegt, dass wenn man sich dem Gebet öffnet, sich eine Tür zum Herrn öffnet oder besser: aufgerissen wird. Das zu tun, habt Ihr das Vorbild der Gottesmutter. Es ist daher notwendig, mit dem Herzen Mariens zu lieben, um in Übereinstimmung mit der Kirche zu leben und zu empfinden. Darum ermutige ich Euch, immer den inneren Garten des Gebetes und des Hörens des Wortes Gottes zu pflegen und Euch durch gute Lektüre zu bereichern und dadurch Euren Glauben zu vertiefen. Mit anderen Worten: Ihr sollt selbst das tun, was Ihr anderen durch Eure Programme empfehlt. Außerdem: Seid Euch immer bewusst, dass Ihr etwas Großes und Einzigartiges schenkt: die christliche Hoffnung, die viel mehr ist als eine einfache geistliche Tröstung, denn sie gründet sich auf die Macht der Auferstehung, die durch den Glauben und die Werke der Nächstenliebe bezeugt wird.

Stellen wir also Euer Radio, die Menschen und die Familien derer, die dort arbeiten, Eure Projekte für die Zukunft und alle Zuhörerinnen und Zuhörer unter den Schutzmantel Mariens.

Ich segne Euch alle und Eure Arbeit. Und bitte, vergesst nicht, für mich zu beten."

Mariathon

Alles über und zum Mariathon finden Sie hier.

Deutsch ist nicht Ihre Muttersprache?

Hier finden Sie alle Radio Maria-Stationen weltweit und können auf die jeweiligen Webseiten und Liveplayer zugreifen.

Radio Mariam - auf Arabisch beten

In der Welt gibt es mehr als 14 Millionen Christen, die Arabisch als Muttersprache sprechen. Mehr als 700.000 Christen sind aus Syrien geflohen, seit der Krieg im Jahr 2011 begonnen hat. Das katholische Webradio in arabischer Sprache, Radio Mariam, will helfen, dass Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, in ihrer Sprache Trost erfahren.

Hier können Sie Radio Mariam hören

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